Hertha BSC Berlin muss weiterhin um die Champions-League-Teilnahme bangen. Gegen die abstiegsgefährdeten Breisgauer kam die Hauptstadtelf nicht über ein 0:0 hinaus, und das trotz drückender Überlegenheit. Die Berliner Stürmer scheiterten entweder am eigenen Unvermögen oder an SC-Keeper Richard Golz , der mit einer tadellosen Leistung den Freiburger Punkt festhielt. Die Finke-Elf hat den Klassenerhalt durch das unerwartete Unentschieden nun so gut wie geschafft, Jürgen Röbers Schützlinge können Platz vier am Samstag noch an 1860 München und Kaiserslautern verlieren.
Die Gäste hatten den besseren Start vor 45.128 Zuschauern. Iaschwili fand bei seinem Flachschuss nach 14 Minuten in Gabor Kiraly seinen Meister und Adel Sellimis Torjubel verhinderte Andreas Neuendorf mit seiner Abwehraktion auf der Torlinie (31.). Danach jedoch übernahmen die Hausherren das Kommando. Angetrieben von Youngster Deisler kam vor allem der Iraner Ali Daei noch vor dem Wechsel zu klaren Torchancen. Vier Mal brachte der Stürmer das Runde nicht ins Eckige. Drei Mal klärte Golz (37./38./43.), ein Mal Levan Kobiaschwili auf der Torlinie (37.).
Auch in Abschnitt zwei bewahrte der gebürtige Berliner sein Team vor einem Rückstand, gegen Preetz und Sverrisson sogar zwei Mal binnen Sekunden (63.). Die Süddeutschen agierten in der zweiten Halbzeit ausschließlich defensiv, konnten den wichtigen Zähler jedoch schließlich mit nach Hause nehmen.
Analyse mit Noten am Montagabend