15:32 - 2. Spielminute

Tor 1:0
Alex Alves
Rechtsschuss
Vorbereitung Beinlich
Hertha

15:42 - 13. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Simunic
Hertha

16:09 - 39. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Marx
Hertha

16:59 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Baumgart
für T. Lange
Rostock

17:00 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
An. Schmidt
für Goor
Hertha

17:11 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
von Walsleben-Schied
für Wibraan
Rostock

17:16 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Sverrisson
für Marx
Hertha

BSC

HRO

Bundesliga

31. Spieltag, Hertha BSC - Hansa Rostock 1:0 (1:0)

Blitz-Tor reichte Hertha zum Dreier

Herthas Interimstrainer Falko Götz stellte sein Team nach dem 3:1-Auswärtssieg in Wolfsburg auf einer Position um: Für Lapaczinski, der sich unter der Woche im Training einen Knöchelbruch zuzog , stand der wiedergenesene Alves (nach einem Muskelfaserriss) in der Anfangsformation. Marx spielte damit in der Dreier-Abwehrkette. Auf diese vertraute Götz und nicht, wie gewohnt, auf die Viererkette. Rostock-Coach Armin Veh musste nach dem 1:0-Erfolg gegen Nürnberg auf den Gelb-gesperrten Rydlewicz und auf den verletzten di Salvo (Verletzung am Sprunggelenk) verzichten. Dafür rückten Maul und Lange in die Mannschaft. Yasser agierte im Mittelfeld. Den Platz des Ägypters in der Abwehr nahm Lange ein. Arvidssson war die einzige nominelle Spitze.


Der 31. Spieltag im Überblick


Spieler des Spiels

Alex Alves Sturm

3
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Spielnote

4,5
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Tore und Karten

1:0 Alex Alves (2')

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Hertha BSC
Hertha

Kiraly3 - van Burik4, Simunic4,5 , Marx4 , M. Hartmann4 - Dardai5, Beinlich4,5, Marcelinho4,5 - Alex Alves3 , Goor5 , Preetz5

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Hansa Rostock
Rostock

Klewer3 - T. Lange4 , Jakobsson4, D. Hill4, Emara5 - Hirsch4,5, Lantz3,5, Wibraan4,5 , Yasser5, Maul4,5 - Arvidsson4

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Schiedsrichter-Team

Florian Meyer Burgdorf

2
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Spielinfo
Stadion Olympiastadion
Zuschauer 42.537
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Das Konzept der Hanseaten schien klar: Von Beginn an mit dem defensiven 4-5-1 System mauern. Doch es kam alles anders. Hertha begann mit einem Blitzstart: Ein Freistoß von Beinlich flog an Freund und Feind vorbei. Am langen Pfosten stand Alves, den Emara nicht gedeckt hatte, und schob zum 1:0 ein (2.). Hertha zeigte in der ersten Viertelstunde einen schnellen, frechen Kombinationsfußball und brachte die Rostocker Hintermannschaft ins Schwimmen. Das kreative Offensiv-Quartett Goor, Preetz, Alves und Marcelinho spielte die Gäste-Elf von der Ostsee schwindlig. Das einzige Manko der Hauptstädter zu diesem Zeitpunkt war die Chancenauswertung. Goor (11.), Preetz (15.) und Marx (20.) vergaben. Die Veh-Elf kam nicht mehr aus der eigenen Hälfte heraus, Arvidsson als einzige Spitze hing in der Luft. Der Spielaufbau klappte auf Grund der vielen Fehlpässe kaum. Nach gut 25 Minuten schaltete die „alte Dame“ einen Gang zurück und spielte einen eher abwartenden Fußball, blieb aber weiter am Drücker. Die Götz-Elf war in der ersten Hälfte die klar überlegene Mannschaft, hätte aber das zweite Tor nachlegen müssen. Hansa spielte mehr auf Schadenvermeidung, denn auf Punkte. Die wenigen Angiffe der Gäste waren zu harmlos, zu ideenlos.

Im zweiten Durchgang griff Rostock energischer an. Das Pass-Spiel der Nordlichter klappte besser, und die Partie wurde ausgeglichener. Selbstbewusst präsentierten sich die Hanseaten und hatten durch Arvidsson zwei gute Möglichkeiten (54. und 55.). Die Berliner waren völlig von der Rolle und agierten konfus. Die Veh-Elf hatte sich gegen den schläfrig wirkenden Kontrahenten nach einer knappen Stunde die optische Überlegenheit erspielt. Die Begegnung lebte von der Spannung, da es kaum erwähnenswerte Torchancen gab. Rostock war zwar engagiert, aber es fehlte die nötige Durchschlagskraft, um den Ausgleich zu erzielen. Götz setzte mit der Hereinnahme von Schmidt (für Goor) auf das Halten des Ergebnisses. In der 83. Minute hatten die Rostocker die Großchance, als Kiraly den Schuss von Arvidsson aus sechs Metern reflexartig noch parieren konnte. So hielt Kiraly die drei Punkte fest.

Den Berlinern reichte somit eine mäßige Leistung nach dem Blitzstart zum Sieg. Einzig Alves und Kiraly zeigten Normalform. Die Hauptstädter können weiter von der Champios-League-Qualifikation träumen. Hansa zeigte zwar gute Ansätze, aber für den Ausgleich reichte es nicht.

Analyse mit Noten folgt am Sonntagabend