18:08 - 37. Spielminute

Tor 1:0
Lapaczinski
Rechtsschuss
Vorbereitung Luizao
Hertha

18:40 - 54. Spielminute

Gelbe Karte (Schalke)
Oude Kamphuis
Schalke

18:46 - 59. Spielminute

Tor 1:1
Oude Kamphuis
Rechtsschuss
Vorbereitung Asamoah
Schalke

18:49 - 64. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Rehmer
Hertha

18:50 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Neuendorf
für Mladenov
Hertha

18:54 - 68. Spielminute

Tor 1:2
Waldoch
Kopfball
Vorbereitung Vermant
Schalke

18:58 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Hajto
für Waldoch
Schalke

18:59 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Rafael
für Bobic
Hertha

19:04 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Wichniarek
für Goor
Hertha

19:06 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
E. Sand
für Glieder
Schalke

19:06 - 80. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Neuendorf
Hertha

19:07 - 81. Spielminute

Tor 1:3
Asamoah
Rechtsschuss
Vorbereitung E. Sand
Schalke

19:14 - 88. Spielminute

Gelbe Karte (Schalke)
Seitz
Schalke

19:16 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
da Silva Pinto
für Hamit Altintop
Schalke

BSC

S04

Bundesliga

Asamoah trifft ins Berliner Herz

14. Spieltag, Hertha BSC - FC Schalke 04 1:3 (1:0)

Asamoah trifft ins Berliner Herz

Bei Hertha BSC gab es im Vergleich zum 2:4 in Kaiserslautern gleich vier Änderungen: Rehmer, Lapaczinski, Dardai und Bobic kamen für Simunic, Schmidt, Kovac und Rafael. Schalkes Trainer Jupp Heynckes änderte sein Team nach dem Aus im UEFA-Cup (1:3 i. E. in Bröndby) auf sechs (!) Positionen: Kläsener, van Kerckhoven, Seitz, Vermant, Asamoah und Glieder ersetzten Hajto, Matellan, Pinto, Poulsen, Hanke und Agali.


Der 14. Spieltag im Überblick


Hertha fand nur sehr schleppend ins Spiel, wirkte sehr nervös. Schalke hatte von Beginn an Vorteile, viele Aktionen waren aber von zu viel Hektik geprägt. Die Berliner verloren zu viele Bälle nach schlampigen Abspielen, was es der Schalker Defensive leicht machte. Nach Balleroberung versuchten die "Knappen", das Mittelfeld schnell zu überbrücken, konnten sich aber ebenfalls nicht entscheidend durchsetzen. Es war wenig erbaulich, was die beiden Teams boten. Einsatz und Engagement waren zweifellos vorhanden, die Angriffsreihen waren aber wenig produktiv. Statik ersetzte Dynamik. Es klappte nichts im Spiel nach vorne - weder hüben noch drüben. Fehlpässe, Offensivfouls und das Tappen in die Abseitsfalle erstickten möglichen Erfolg im Keim. Völlig überraschend ging die Hertha in der 37. Minute in Führung: Luizao flankt von rechts in die Mitte, Rost kann den Ball mit den Fingerspitzen nicht entscheidend entschärfen. Lapaczinski legt sich die Kugel vor und vollendet mit rechts ins linke, das kurze Eck. In den verbleibenden acht Minuten vor der Pause zeigte sich Hertha nun etwas mutiger, Schalke hielt sich aber - auch dank Rost - schadlos. Nach dem Wechsel war mehr Farbe im Spiel. Schalke agierte mutiger und engagierter, Hertha hielt stark dagegen und ruhte sich nicht auf dem knappen Vorsprung aus, sondern suchte auch den Weg nach vorne. Die Partie war hart umkämpft, zahlreiche Freistöße hemmten den Spielfluss. Beide Teams legten großes Engagement an den Tag. Und das Schalker Bemühen war von Erfolg gekrönt: Asamoah spielt nach gewonnenem Zweikampf zu Oude Kamphuis, der nach drei Schritte tut und aus 18 Metern flach ins rechte Eck schießt (59.). Die Schalker setzten nach, ließen nicht locker und drängten die Berliner hinten rein. Und bereits neun Minuten nach dem Ausgleich gelang S04 die Führung: Vermant zirkelt einen Freistoß mit rechts aus dem linken Halbfeld nach innen, Waldoch kommt vor Luizao an den Ball und verlängert ins rechte Eck. Schalke schlug ein enorm hohes Tempo an und suchte die Vorentscheidung. Hertha fand kaum Zeit zum Durchschnaufen, kam nur sehr sporadisch zu Entlastungsangriffen. Die logische Folge: Vermant bringt eine Ecke von links herein, Sand scheitert an der Latte, Asamoah versenkt den Nachschuss aus kurzer Distanz zum 3:1 (81.). Berlin war demoralisiert, Schalke spielte den Vorsprung mühelos über die Zeit. Der Niedergang der Hertha geht weiter. Der FC Schalke 04 gewinnt auf Grund einer ganz starken zweiten Hälfte hoch verdient im Olympiastadion. Die Berliner hatten trotz der Pausenführung nichts mehr entgegenzusetzen und gehen als Tabellenvorletzter ganz schweren Zeiten entgegen.