16:07 - 37. Spielminute

Tor 0:1
Juskowiak
Kopfball
Vorbereitung Munteanu
Wolfsburg

16:15 - 45. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Sebescen
Wolfsburg

16:31 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Zilic
für van Burik
Hertha

16:36 - 50. Spielminute

Tor 0:2
Juskowiak
Linksschuss
Vorbereitung Kühbauer
Wolfsburg

16:41 - 55. Spielminute

Tor 0:3
S. Schnoor
Rechtsschuss
Vorbereitung Sebescen
Wolfsburg

16:43 - 57. Spielminute

Spielerwechsel
An. Schmidt
für Sanneh
Hertha

16:52 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Rische
für T. Maric
Wolfsburg

16:59 - 74. Spielminute

Tor 1:3
Tretschok
Foulelfmeter,
Linksschuss
Vorbereitung Zilic
Hertha

17:05 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
K. Nowak
für Munteanu
Wolfsburg

17:06 - 81. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Zilic
Hertha

17:07 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Voss
für Juskowiak
Wolfsburg

17:10 - 85. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Voss
Wolfsburg

BSC

WOB

Bundesliga

21. Spieltag, Hertha BSC - VfL Wolfsburg 1:3 (0:1)

Torjäger Juskowiak Garant des Sieges

Bei beiden Teams bestimmten Verletzungssorgen die Aufstellungen: Jürgen Röber, Trainer von Hertha BSC Berlin, musste mit Deisler und Beinlich auf zwei seiner Kreativspieler verzichten, zudem fehlte Rehmer in der Abwehr. Rehmer wurde durch van Burik ersetzt, für Deisler spielte Sanneh auf der rechten Seite und Daei war als zweite Spitze neben Preetz aufgeboten. Ähnliche Probleme bei VfL-Trainer Wolfgang Wolf: Mit Biliskov, Kryger und Thomsen fiel eine komplette Abwehrreihe aus, so dass der in der Winterpause verpflichtete Schnoor zu seinem ersten Einsatz von Beginn an kam. Maric ersetzte den verletzten Akpoborie im Angriff.


Der 21. Spieltag auf einen Blick


Hertha BSC, das mit zwei Auswärtserfolgen nach der Winterpause eigentlich mit viel Selbstvertrauen hätte auflaufen müssen, verschlief die erste Hälfte komplett. Im Mittelfeld konnte das Fehlen von Beinlich und Deisler zu keiner Zeit kompensiert werden, der ebenfalls angeschlagene Wosz bekam das Spiel nicht in den Griff. Angriffe der Berliner waren im ersten Abschnitt nicht zu sehen, Reitmaier, Kapitän und Torwart des VfL Wolfsburg musste im ersten Abschnitt kein einziges Mal eingreifen!

Aber auch bei Wolfsburg lief nicht alles rund, obwohl mit Munteanu und Kühbauer beide Spielmacher auf dem Platz standen. Zu Chancen kamen die „Wölfe“ zunächst nur nach Fehlern der Berliner Abwehr: Zwei Mal brachte der völlig verunsicherte Simunic seinen Keeper Kiraly mit riskanten Rückpässen in Verlegenheit, doch sowohl Maric als auch Juskowiak konnten die sich bietenden Möglichkeiten nicht nutzen. Wolfsburg brachte die Partie zunehmend unter Kontrolle, war zweikampfstärker und im Mittelfeld besser sortiert. Die verdiente Führung für Wolfsburg erzielte Juskowiak nach 37 Minuten, als er einen Freistoß von Munteanu genau in den linken Torwinkel des Hertha-Gehäuses köpfte. Kurz vor der Pause hatte Sebescen sogar die Möglichkeit auf 2:0 zu erhöhen, doch sein Knaller aus halbrechter Position nach einer schönen Kombination über Kühbauer und Maric landete am rechten Pfosten (44.).

In der Halbzeitpause reagierte Röber, nahm mit van Burik den Libero vom Platz und brachte mit dem 18 Jahre alten Neuzugang Zilic einen zusätzlichen Offensivspieler auf der rechten Seite. In der Abwehr spielte Hertha BSC im zweiten Abschnitt Mann-gegen-Mann.

Doch die taktische Maßnahme sollte sich für Hertha BSC nicht auszahlen, im Gegenteil. Zilic sorgte im Angriff zwar für Belebung, doch die Abwehr blieb weiterhin ein Torso. Knapp fünf Minuten waren gespielt, als Sebescen Kühbauer auf der rechten Seite ins Spiel brachte, der konnte seelenruhig bis zum Strafraum laufen und eine scharfe Hereingabe auf den völlig freistehenden Juskowiak schlagen, der aus kurzer Distanz nur noch den Fuß hinzuhalten brauchte, um auf 2:0 zu erhöhen (50.). Beim 3:0 nach 56 Minuten konnte Schnoor im Fünfmeterraum eine Kopfballvorlage von Sebescen unbedrängt verwandeln.

Erst nachdem das Spiel entschieden war, zeigte Hertha Einsatzwillen und Laufbereitschaft. Nachdem der agile Zilic im Strafraum von Schnoor umgerissen wurde zeigte Schiedsrichter Jansen auf den Elfmeterpunkt. Tretschok ließ sich nicht zwei Mal bitten und verwandelte sicher zum 1:3 (74.).

Zu mehr reichte es für Berlin trotz aller Bemühungen aber nicht, Wolfsburg zog sich zurück und brachte den Sieg routiniert über die Zeit. Hertha war am heutigen Nachmittag völlig von der Rolle und machte es Wolfsburg mit einer katastrophalen Abwehrleistung leicht, drei Punkte aus dem Olympiastadion mitzunehmen.

Analyse mit Noten folgt am Sonntagabend