Hoffenheim hatte sich in einer Gruppe mit Lyon, Manchester City und Donezk als Erster durchgesetzt und war damit direkt ins Achtelfinale eingezogen. Und dort hatte die TSG im ersten Spielabschnitt im Duell mit Dynamo mehr vom Spiel, kam allerdings kaum zu klaren Torchancen. Auf Seiten von Kiew spielte Buletsa am auffälligsten, aber auch die Gäste kamen lediglich zu Halbchancen. Somit ging es folgerichtig torlos in die Kabinen.
Nach dem Seitenwechsel dauerte es nicht lange, bis es die erste richtig dicke Chance gab: Nach einem Freistoß von Tsitaishvilli setzte Popov den Ball freistehend aus kurzer Distanz an die Latte (51.). Hoffenheim hatte offensiv zunächst Mühe, meldete sich dann aber in Person von Stojilkovic an - er verzog knapp (68.). Kurz vor dem Ende hatte Otto noch eine gute Chance, sein Abschluss wurde auf der Linie geklärt (83.). Einige Minuten später war Schluss und nach einer chancenarmen Begegnung musste das Elfmeterschießen die Entscheidung bringen.
Klein wird zum Matchwinner
In der Lotterie zeigten sich die Gastgeber sehr abgezockt. Otto, Amade, Wallquist und Elmkies verwandelten ihre Strafstöße, Keeper Klein war gegen die Ukrainer zweimal auf dem Posten und parierte. "Wir freuen uns riesig über den Sieg heute. Ich hatte einfach so ein Bauchgefühl, wo die Schützen ihre Elfer hinschießen, und zum Glück hat das nicht getäuscht“, so der Torwart nach der Begegnung. Somit zog die TSG ins Viertelfinale ein, dort wartet nun der Nachwuchs von Real Madrid.