Das überraschende 0:3 gegen Essen zog für Hoffenheims Trainer Stephan Lerch zwei Änderungen nach sich: Krumbiegel ersetzte in der Defensive D'Angelo, in der Sturmmitte durfte Janssens für Billa beginnen.
Nach dem achtbaren 1:1 in Leverkusen sah Leipzigs Coach Saban Uzun keine Notwendigkeit für Umstellungen und schickte exakt jene Startelf ins Rennen, die auch bei der Werkself begann.
Allerdings sollte sich die Personalrochade von Lerch für Hoffenheim bereits nach neun Minuten auszahlen. Denn Memeti brachte den Ball von der linken Seite flach nach innen, wo Janssens völlig blank stand und nur noch einzuschieben hatte. Eine leichte Aufgabe für die Belgierin, die leicht und locker die Führung für die TSG erzielte.
DFB-Pokal, Achtelfinale
Hoffenheim blieb auch in der Folgezeit das aktivere Team und hatte auch die besseren Möglichkeiten. In der 12. Minute hätte Janssen fast einen Doppelpack geschnürt, doch RB-Keeperin Herzog verhinderte ein frühes 0:2. Nach einer halben Stunde zielte Corley aus aussichtsreicher Position über das Tor, in der 41. Minute flog ein Kopfball von Memeti nur knapp am Leipziger Tor vorbei. So ging es mit der knappen TSG-Führung in die Kabinen.
Auch nach der Pause setzte sich die Dominanz der Hoffenheimerinnen fort. Zunächst war es wieder Janssens, die den ersten Warnschuss abgab (57.). Wenig später machte es dann Cazalla besser, die Spanierin markierte das 2:0 (58.).
Damit war eine Vorentscheidung gefallen, es begannen die Wechselspiele, die Partie verflachte in der Folgezeit. Doch besonders die Hoffenheimerin Einwechselspielerin Harsch sorgte noch einmal für Betrieb. Das 26-jährige Eigengewächs verpasste zunächst in der 85. Minute das dritte TSG-Tor, das sie dann aber in der fünften Minute der Nachspielzeit nach einer Ecke doch noch erzielte.
Nach der Länderspielpause wartet auf die TSG am 10. Dezember (14 Uhr) in der Bundesliga Eintracht Frankfurt. Zwei Tage früher eröffnet RasenBallsport im Aufsteigerduell mit Nürnberg (18.30 Uhr) den 9. Bundesliga-Spieltag.