Der HSV mit nur einer Änderung: Copado stürmte für Jähnig. Bei Dortmund kamen Reuter für Wolters und Kree für Cesar in die Elf.
Eine Partie mit zwei grundverschiedenen Halbzeiten: Die Gäste zunächst tonangebend, mit der besseren Spielanlage. Angeführt von einem herausragenden Möller, der seine Leistung mit einem Klassetor krönte. Auch Sammer setzte Akzente. Nicht so auffällig indes die Offensivkräfte: Herrlich völlig abgemeldet, auch Berger kaum zu sehen.
Mit dem Wechsel kam die Wende: Magath stellte erfolgreich um. Eine risikoreiche Taktik, die zum Erfolg führte: Libero aufgelöst, Schnoor auf die linke Seite postiert, Kmetsch nach innen gezogen. So spielten sie in der Deckung Mann gegen Mann. Hier bewährte sich vor allem Henchoz, der weiterhin seinen Gegenspieler Herrlich beherrschte.
Spielnote
Golz - S. Schnoor, Henchoz - A. Fischer , J. Hartmann, Kmetsch, Spörl , Letchkov, Albertz - Ivanauskas , Copado
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Volksparkstadion |
| Zuschauer | 51.531 |
Auch im Mittelfeld nun eine klare Zuordnung: Hartmann als Bewacher von Möller, der immer mehr abfiel. Dafür entfachten die Gastgeber enormen Druck. Vor allem über die rechte Seite mit Spörl und Fischer. Auch Letchkov kam nun besser zur Geltung. Doch die Spitzen blieben schwach: Copado vornehmlich, aber auch der glücklose Ivanauskas.
Am Ende eine gerechte Punkteteilung. Gegen einen zunächst souveränen, später kräftemäßig abbauenden Meister bestätigte der HSV seinen Aufwärtstrend unter Magath.
Es berichten Hubert Meyer und Hans-Günter Klemm