Bundesliga Analyse
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SPIELBERICHT

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HSV-Trainer Magath hatte seine Team völlig umgekrempelt. Aus dem Stuttgart-Spiel fehlten Schnoor, Letchkov, Kovacevic, Copado (Ersatz) und Jähnig (krank). Ins Mittelfeld kehrten Spörl und Kmetsch nach ihren Sperren zurück und der neuformierte Angriff hieß Ivanauskas/ Bäron sowie dahinter Breitenreiter. Eintracht lief mit der gegen Düsseldorf siegreichen Formation auf.

Bereits nach 17 Minuten war die Begegnung entschieden. Das heillose Durcheinander im Frankfurter Defensivbereich, in dem Zuordnungen und Laufwege nicht paßten, nutzte der HSV gnadenlos aus. Auf den Flügeln hatten Albertz und vor allem Spörl viel zu viel Raum und beschworen mit ihren ungehinderten Vorstößen immer wieder gefährliche Szenen vor dem Tor der Gäste herauf. Bei der Eintracht funktionierte weder das Umschalten von Angriff auf Abwehr noch das Kombinationsspiel nach vorne. Das besserte sich auch nicht, nachdem Rauffmann etwa ab der 25. Minute in die Spitze beordert wurde.

In der zweiten Hälfte konnte Frankfurt das Spiel ausgeglichener gestalten. Ein echtes Aufbäumen war jedoch zu keiner Zeit spürbar. Die Hamburger schalteten einen Gang zurück, kamen aber dennoch mit ihrem variablen Spiel gegen einen hilflosen Gegner immer wieder zu Torchancen. Ein verdienter Sieg der Platzherren, der durchaus höher hätte ausfallen können.

Es berichten Hubert Meyer und Manfred Münchrath