Bundesliga

Die Analyse

Die Analyse

Personal: Drei Änderungen beim HSV: Dembinski und Spörl ins Team für den gesperrten Ernst und Böger. Zudem stürmte Dahlin für Kirjakow. Auch die Frankfurter gruppierten um: Uwe Schneider für Kutschera als Manndecker. Außerdem beide Außen neu besetzt: Weber für Pisont und Brinkmann für den verletzten Yang.

Taktik: Pagelsdorf setzte auf die Offensive: Mit Dembinski und Spörl zwei nach vorn orientierte Mittelfeldspieler hinter der Doppelspitze. Da Frankfurt mit Epp nur einen echten Stürmer aufbot, rückte Hertzsch ins defensive Mittelfeld neben Groth vor. Sonderbewachung für Sobotzik von Hertzsch. Groth kümmerte sich um B. Schneider. Die Eintracht mit gewohnter Grundordnung: Libero sowie zwei Manndecker mit klarer Zuordnung: Uwe Schneider gegen Dahlin, Bindewald gegen Yeboah. Davor mit Schur und Pedersen zwei Defensivleute auf den Halbpositionen als Abschirmung für die Kreativabteilung Sobotzik und B. Schneider.

Spielverlauf: Es begann mit dem Schock für den HSV, als Spörl den mehr als zweifelhaften Elfer vergab. Trotz offensiver Aufstellung der HSV wie gelähmt. Ohne Konzept, ohne Ideen, da sowohl Spörl als auch Fehlpaß- König Dembinski versagten. Anders die Hessen, bei denen B. Schneider und vor allem der immer in die Spitze stoßende, enorm torgefähliche Sobotzik die Initiative übernahmen. Stark auch Weber über die linke Seite, wie das Tor des Tages bewies: Vorstoß von Weber, wobei der ansonsten solide Vogel seinen einzigen Fehler beging, Blackout des schwachen Spörl, Sobotziks Tor.

Spieler des Spiels

Thomas Sobotzik Mittelfeld

2
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Spielnote

4
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Tore und Karten

0:1 Sobotzik (33')

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Hamburger SV
HSV

Butt2,5 - T. Vogel3,5 , Hoogma3, Hertzsch4 - A. Fischer6, M. Groth4, Hollerbach3,5 , Spörl5 , Dembinski5 - Yeboah3, Dahlin5,5

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Eintracht Frankfurt
Frankfurt

Nikolov2 - Hubchev3,5 , U. Schneider2,5, Bindewald4 - Schur3, T. Pedersen4 , R. Weber2,5 , Brinkmann4 , Sobotzik2 , B. Schneider2,5 - Epp4

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Schiedsrichter-Team

Bernhard Zerr Ottersweier

4,5
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Spielinfo
Stadion Volksparkstadion
Zuschauer 23.302
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Die Eintracht spielerisch überlegen, mit guter Anlage, immer mit Kontern gefährlich. Zum Glück stand die HSV-Deckung: Butt sicher, Vogel - wie gesagt - bis auf einen Moment okay, Hoogma ein zuverlässiger Bewacher des wirkungslosen Epp, Hertzsch indes mit Mühe gegen den überragenden Sobotzik, Groth mit Problemen gegen B. Schneider vor der Pause.

Doch nach vorn lief gar nichts. Nur Szenen durch Yeboah, von Bindewald nicht zu neutralisieren. Fischer erneut erbärmlich auf der rechten Seite, Dahlin ein Ausfall. Unverständlich, warum Pagelsdorf die beiden durchspielen ließ.

Fazit: Völlig verdienter Auswärtssieg der Frankfurter. Der HSV in dieser Verfassung noch nicht einmal Mittelmaß. Thomas Sobotzik Überragend im Mittelfeld, kreativer als Hamburgs komplette Offensivabteilung, zudem Schütze des Goldenen Tores

Es berichten Hans-Günter Klemm und Michael Richter