16:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Banovic
für Kristiansen
Nürnberg

16:50 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Sanogo
für Trochowski
HSV

17:01 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Guerrero
für Berisha
HSV

17:03 - 77. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
V. Schmidt
HSV

17:06 - 79. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
Saenko
Nürnberg

17:09 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Benko
für Schroth
Nürnberg

17:10 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Lauth
für Guerrero
HSV

17:18 - 90. + 1 Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
Banovic
Nürnberg

17:19 - 90. + 2 Spielminute

Spielerwechsel
Gresko
für Pinola
Nürnberg

HSV

FCN

Bundesliga

Schäfer hält den Punkt fest

Nürnberg holt sich das elfte Remis

Schäfer hält den Punkt fest

Kristiansen im Duell mit Bastian Reinhardt

Verbissene Zweikämpfe prägten die Partie: Kristiansen bleibt hier im Duell mit Bastian Reinhardt Sieger. dpa

Im Vergleich zum 3:2-Erfolg gegen ZSKA Moskau musste Hamburgs Coach Thomas Doll auf den in der Liga Rot-gesperrten van der Vaart verzichten. Für den Kapitän und den suspendierten Atouba kamen Benjamin und Regionalligaakteur Volker Schmidt bei seinem Ligadebüt neu in die Mannschaft. Bei den Gästen aus Franken schickte Trainer Hans Meyer seine Elf nach dem 0:0 gegen Schalke 04 unverändert aufs Feld.

Vor ausverkauftem Haus begannen beide Teams äußerst verhalten. Nürnberg stand zunächst sehr tief, überließ den Hausherren die Initiative. Die aber agierten wie so oft in dieser Spielzeit umständlich und rannten sich immer wieder an der vielbeinigen Abwehr der Franken fest. Die Meyer-Elf war überhaupt in der Deckung gut organisiert und ließ Hamburg meist gar nicht erst in Strafraumnähe vordringen. Torchancen blieben so in den ersten 20 Minuten in einer unansehnlichen Partie gänzlich aus.

Während der Tabellenvorletzte sich zwar mühte, im Vorwärtsgang aber weiterhin ratlos blieb, zeigten die Gäste dann zumindest sporadisch ihre Gefährlichkeit: Schroths Kopfball sauste nach schönem Angriffszug einen Meter links vorbei (20.). Und Saenkos gefühlvoller Schlenzer nach Vorarbeit von Sturmkollege Vittek segelte nur knapp am rechten Winkel vorbei (23.).

In der Folge kontrollierten die ballsichereren Nürnberger die Partie, ohne nach vorne das Risiko zu suchen. Oftmals schoben sie sich lange den Ball in der eigenen Abwehr unbehelligt zu, ehe dann ein weiter Schlag in des Gegners Hälfte diese Spielsituation "auflöste". Arm an Höhepunkten schleppte sich die Begegnung so dem Pausenpfiff entgegen. Nur Hamburgs erste und einzige Tormöglichkeit durch Trochowski (39.) unterbrach die Langeweile bis zum Kabinengang.

Der 16. Spieltag

Die fing nach Wiederanpfiff mit zwei Offensivszenen der Heimelf und einer des FCN ganz gut an, bevor sie ganz schnell wieder an Tempo verlor. Bei den Gästen, die ihrer verhaltenen Spielweise treu blieben und auf Fehler der Hamburger lauerten, agierte Banovic nun für Kristiansen hinter dem Sturmtrio. Bis zur 59. Minute passierte nicht viel, ehe Vittek die Riesenchance zur Gästeführung hatte: Nach glücklichem Zusammenspiel mit Saenko tanzte der Slowake Reinhardt im Strafraum aus, verfehlte dann aber sein Ziel um Zentimeter. Aber auch auf der Gegenseite große Aufregung vor dem Tor, als Schmidt nach Pinola-Fehler frei vor Schäfer aus sieben Metern am herausstürzenden Schlussmann scheiterte (61.).

Die Hanseaten zeigten in der verbleibenden Zeit mehr Aktivität, während die Meyer-Elf mit dem Unentschieden zufrieden schien. ernuet hatten es die Franken ihrem Kapitän zu verdanken, dass sie nicht in Rückstand gerieten: Schäfer parierte nach der besten Kombination der Hausherren gegen Ljuboja per Fußabwehr (72.). Drei Minuten später fehlte bei einem Schuss des ebenso wie Guerrero eingewechselten Sanogo nicht viel. Es sollte fast die letzte Möglichkeit der Hausherren gewesen sein, den ersehnten Erfolg einzufahren. In der Endphase passierte bis auf zwei brenzlige Szenen vor dem Gästetor, die aber vom aufmerksamen Schäfer gegen Mathijsen und vom resolut klärenden Wolf vor dem für den verletzten Guerrero gekommenen Lauth bereinigt wurden, nichts Entscheidendes mehr.

Während Nürnberg wohl mit einem Punkt leben kann, ist dies für den Tabellenvorletzten im Abstiegskampf zu wenig. Auf den HSV wartet nun auf dem Tivoli Aufsteiger Aachen, während der Club Hannover empfängt.