Bundesliga

SPIELBERICHT

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Spieler des Spiels

Hilmar Weilandt Mittelfeld

2,5
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Spielnote

4
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Tore und Karten

0:1 Barbarez (14')

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Hamburger SV
HSV

Butt2,5 - S. Schnoor3, A. Fischer5 , Hertzsch4,5 - Böger3,5, Gravesen4,5 , A. Zeyer4, Jepsen5 , Cardoso4,5 - Dembinski5,5 , Yeboah5

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Hansa Rostock
Rostock

Pieckenhagen3 - Weilandt2,5, Rehmer3,5, Ehlers3 - M. Groth4, T. Lange4, Micevski3,5 , Studer4 , Majak4 - Barbarez3,5 , Neuville4,5

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Schiedsrichter-Team

Dr. Markus Merk Otterbach

2
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Spielinfo
Stadion Volksparkstadion
Zuschauer 24.093
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Hamburgs Trainer Frank Pagelsdorf mußte sein Team völlig umkrempeln, die Gelb-gesperrten Kmetsch und Salihamidzic sowie den erkrankten Spörl ersetzen. Er verzichtete außerdem zu Beginn auf die Außen Hollerbach und Schopp. Dafür feierte der aus Chemnitz verpflichetete Hertzsch sein Debüt als Manndecker. Jepsen (links) und Böger, der nach Rückenproblemen doch spielen konnte, besetzten die Außenbahnen. Zeyer kehrte ins defensive Mittelfeld zurück und Cardoso erhielt nach drei Spielen Pause eine neue Chance hinter den Spitzen, wo überraschend Dembinski den Vorzug vor Breitenreiter erhielt. Offenbar wollte Pagelsdorf neben Kmetsch (7 Tore) und Spörl (4 Tore) nicht auch noch auf den mit 5 Treffern zweiterfolgreichsten Schützen verzichten. Bei Rostock gab es zwei Umbesetzungen. Für Zallmann und Gansauge kamen Lange und Micevski in die Mannschaft. Das bedeutete faktisch, daß die Mittelfeldspieler Weilandt und Ehlers neben Rehmer in die Dreier- Abwehrkette rückten. Lange und Micevski bildeten die rechte Seite des Mittelfelds. Der HSV startete nervös mit Problemen auf der linken Seite, nicht nur bei der Flanke vor dem 0:1, als Hertzsch und Schnoor schlecht aussahen. Rostock präsentierte sich aus der sicheren, von Libero Weilandt gut organisierten Deckung heraus mit geradlinigem Aufbauspiel, aber nach der frühen Führung zu verhalten. Die Hamburger Verunsicherung wurde nicht konsequent genug zu Kontern genutzt. Lediglich Barbarez zeigte sich bei den wenigen Vorstößen aus der Tiefe gefährlich. Bei den Hamburgern fehlten die Impulse nach vorne. Der glücklose Cardoso bemühte sich zwar, aber beide Spitzen blieben ohne Elan: Dembinski wirkte ausgelaugt, Yeboah präsentierte sich in der schwachen Form der letzten Wochen. Der HSV spielte nach dem Wechsel zunächst druckvoller, allerdings nur mit zwei klaren Chancen für Dembinski und Zeyer. Rostock legte eine Ruhephase ein, fuhr zunächst nur einige Entlastungsangriffe. In der Defensive schlichen sich bei Hansa Fehler ein. Als jedoch die schwache Hamburger Angriffswelle wieder abflaute, ergriffen die Gäste eindeutig die Initiative und erarbeiteten sich in der Schlußphase, als der HSV die Deckung entblößte, zumindest drei glasklare Torgelegenheiten. Fazit eines insgesamt wenig berauschenden Spiels: Eine blamable Vorstellung des HSV, der in dieser Verfassung noch schwereren Zeiten entgegengeht. Rostock dagegen gelang mit dem letztlich verdienten Sieg die Trendwende nach zuletzt mageren Wochen.