2. Bundesliga (D)

Aaron Hunt verlässt den Hamburger SV

Vertrag des Mittelfeldmannes wird nicht verlängert

Hunt verlässt den Hamburger SV

Wird kein Spiel mehr für den HSV machen: Aaron Hunt.

Wird kein Spiel mehr für den HSV machen: Aaron Hunt. imago images

"Wir hatten mit Aaron einen guten, offenen und ehrlichen Austausch über seine weitere Zukunft beim HSV. Er hat uns in den Gesprächen deutlich gemacht, dass er noch möglichst viel und lange Fußball spielen möchte. Aus unserer Sicht ist dafür eine Veränderung der beste Weg", wird HSV-Vorstand Jonas Boldt auf der Website des Zweitligisten zitiert.

Damit endet für den Mittelfeldmann, der 2015 aus Wolfsburg nach Hamburg kam, das Kapitel bei den Rothosen. 153 Pflichtspiele machte er für den Verein, erzielte dabei 27 Treffer. "Wir möchten Aaron Hunt für seine Leistungen und seinen Einsatz in den vergangenen sechs Jahren auf und neben dem Platz ausdrücklich danken. Er hat sich immer der Verantwortung gestellt und diese auch in schweren Phasen übernommen", so Boldt weiter.

Spielersteckbrief Hunt
Hunt

Hunt Aaron

Hunt etablierte sich in Hamburg zum Führungsspieler, trug zwischenzeitlich sogar die Kapitänsbinde. Leicht hatte er es beim HSV nicht, da er zuvor in seiner Laufbahn lange bei Nordrivale Werder Bremen spielte. Doch der 34-Jährige überzeugte mit Leistung. Auch nach dem Bundesliga-Abstieg 2018 blieb er dem Verein treu, übernahm in den ersten beiden Jahren in der 2. Liga Verantwortung als Kapitän.

Hunt hat "weiter Bock Fußball zu spielen"

In der aktuellen Saison büßte er den Status des Stammspielers ein, wurde in elf seiner 27 Einsätzen nur eingewechselt. Dabei kommt er auf fünf Tore und fünf Vorlagen. "Ich wollte unbedingt mit dem HSV aufsteigen, leider hat das nicht geklappt. Das stand für mich aber über allem und war auch der Grund, warum die Verantwortlichen und ich die Gespräche über meine Zukunft hintenangestellt haben. Jetzt nach Saisonende haben wir sie geführt - von beiden Seiten absolut offen und ehrlich", sagt Hunt, der ergänzt: "Die Entscheidung ist getroffen, für mich ist aber auch klar, dass ich Bock habe und noch weiter Fußball spielen will."

mst