Bundesliga (D)

Jarolim: Die Zeichen stehen auf Comeback

HSV: 12:0 im Testspiel

Jarolim: Die Zeichen stehen auf Comeback

Startet er doch noch mal durch im HSV-Trikot? David Jarolim.

Startet er doch noch mal durch im HSV-Trikot? David Jarolim. imago

Der HSV schoss sich gegen den Oberligisten SV Rugenbergen mit 12:0 (7:0) den Frust von der Seele nach der 1:5-Heimklatsche gegen Borussia Dortmund in der Liga. Heung-Min Son und Mladen Petric (lupenreiner Hattrick binnen 23 Minuten) trafen jeweils dreimal, die weiteren Tore besorgten Marcell Jansen, Michael Mancienne, Tolgay Arslan, Hanno Behrens, Paolo Guerrero und Tomas Rincon.

Interessant war die Zusammenstellung der Doppel-Sechs: Während im ersten Durchgang Robert Tesche und Gojko Kacar nebeneinander agierten, durften sich nach der Pause Rincon und Jarolim versuchen - ein Wink für das Hertha-Spiel? Klar ist: Rincon scheint momentan der Einzige im Mittelfeldzentrum zu sein, der auch kreativen Ansprüchen genügt.

Und Jarolim verriet auf der HSV-Website mit Blick auf das Gastspiel in Berlin: "Ich weiß nicht, ob ich spiele. Bis dahin sind es noch ein paar Tage, aber es gab leichte Andeutungen." Beim 32-Jährigen standen die Zeichen nach bald neun Jahren Hamburg eigentlich auf Abschied. Jetzt sagt er: "Es wäre eine tolle Sache, wenn ich dem HSV helfen kann."

Jaro wird uns in dieser Saison noch helfen.

Thorsten Fink über David Jarolim

Allerdings gelte immer noch: "Ich kann nicht noch ein halbes Jahr nicht spielen." Er fühle sich fit und wolle "nach dieser Saison noch mindestens zwei Jahre auf hohem Niveau spielen", so Jarolim. Aber: "Ich weiß nicht, ob das in Hamburg möglich ist." Die Entscheidung könnte gegen Hertha fallen, drei Tage später schließt das Transferfenster. HSV-Coach Thorsten Fink ist sich sicher: "Jaro wird uns in dieser Saison noch helfen."