Jenas Coach Heiko Weber sah nach dem 2:1-Sieg bei Rot-Weiß Oberhausen keinen Grund, seine zuletzt siegreiche Startelf zu verändern. Auf der anderen Seite nahm Sandhausens Trainer Gerd Dais im Vergleich zum 2:1-Heimsieg gegen Jahn Regensburg ebenfalls keine personellen Umbaumaßnahmen vor.
Der 10. Spieltag
Die Gäste aus Sandhausen erwischten den besseren Start. Nach gut einer Viertelstunde brachte Pischorn die Dais-Elf in Front (16.).
Das Spiel war über weite Strecken des ersten Durchgangs ausgeglichen. Die Weber-Elf, die zuletzt nach sechs sieglosen Spielen wieder gewann, musste noch im ersten Durchgang den nächsten Rückschlag hinnehmen: Jovanovic foulte Sandhausens Schlussmann – Schiedsrichter Tobias Helweg zückte sofort die Rote Karte (27.). Zwei Minuten später musste Ischdonat verletzt raus, und wurde von SVS-Ersatzkeeper Kühne ersetzt.
In der Folge ließ sich Carl Zeiss zurückdrängen. Fiesser und Dorn hatten das 2:0 auf dem Fuß, brachten den Ball aber nicht im Tor unter.
Nach dem Wechsel passierte lange Zeit wenig. Chancen waren Mangelware. Die Dais-Elf verpasste es, das Spiel frühzeitig zu entscheiden.
Eine knappe Viertelstunde vor dem Ende bewiesen die Jenaer Moral und kamen in Unterzahl zurück ins Spiel: Zickert traf nach einem Simak-Freistoß zum viel umjubelten Ausgleich (72.). Die Gäste brauchten nicht lange, um sich von diesem Schock zu erholen: Der Pfosten rettete für den bereits geschlagenen Carl-Zeiss-Schlussmann Berbig (80.).
Keiner Mannschaft gelang es allerdings, in der Schlussphase das Spiel zu ihren Gunsten zu entscheiden. Somit mussten sich die Sandhausener mit dem Remis begnügen, obwohl die Dais-Elf eine knappe Stunde in Überzahl spielte.
Jena ist am Freitag (30. September, 18.30 Uhr) zu Gast bei Werder Bremen II. Sandhausen tritt tags darauf in Babelsberg an.