Dritter Sieg im dritten Spiel: Die Nationalmannschaft der USA hat die Gruppenphase beim Gold-Cup mit weißer Weste überstanden. Jozy Altidore entschied das Spiel gegen Panama auf spektakuläre Art und Weise.
Der Toronto FC ist zum ersten Mal in der Franchise-Historie MLS-Cup-Champion! Das beste Team der Regular Season hat sich in der Final-Neuauflage für die Pleite im Vorjahr revanchiert und die Seattle Sounders mit 2:0 besiegt.
Zum zweiten Mal in Folge wird das Finale um den MLS-Cup in Toronto ausgetragen. Die Kanadier setzten sich durch ein 1:0 über Columbus Crew erneut die Krone der Eastern Conference auf.
Am Sonntag haben sich neben Seattle auch Houston, Columbus und Toronto für die Conference-Finals der MLS-Play-offs qualifiziert. Doch besonders bei den Kanadiern herrschte im Anschluss wenig Grund zu Freude.
Die Major League Soccer erreicht ihr Finale der regulären Spielzeit. In der Eastern Conference werden nur noch Kleinigkeiten entschieden, während im Westen noch drei Teams um den Einzug in die Play-offs kämpfen. Bastian Schweinsteiger hat andere Sorgen.
Das Team der USA hat einen großen Schritt in Richtung Weltmeisterschaft 2018 in Russland gemacht. Dortmunds Christian Pulisic führte die US-Auswahl am vorletzten Spieltag der Qualifikation in Nord- und Mittelamerika sowie der Karibik zu einem 4:0 (3:0) gegen Panama. Damit gelang der Sprung auf einen direkten Qualifikationsplatz. Costa Rica ist dank des 1:1 gegen Honduras sicher als Zweiter qualifiziert.
El Salvador sorgt beim Gold Cup für Aufsehen - allerdings nicht im sportlichen Sinn: Während des Viertelfinals gegen die USA haben zwei Spieler des 103. der FIFA-Weltrangliste ihre Gegenspieler gebissen. Die beiden Nationalspieler Henry Romero und Darwin Ceren wurden daraufhin vom nord- und mittelamerikanischen Fußballverband Concacaf gesperrt. An die drakonische Strafe von Luis Suarez kommt die Sperre jedoch nicht heran.
Die US-amerikanische Nationalmannschaft hat am Sonntag ihr erstes Länderspiel nach dem Ende der Amtszeit von Jürgen Klinsmann bestritten. Gegen Serbien spielte die USA im Qualcomm Stadium von San Diego 0:0. Klinsmanns Nachfolger Bruce Arena zog ein positives Fazit.
Es regnete wie aus Eimern beim Play-off-Rückspiel zwischen Toronto und Montreal. Das machte das Unterfangen für die Hausherren um den ehemaligen Gladbacher Michael Bradley nicht unbedingt einfacher, auch weil ein 2:3 aus dem Hinspiel in Montreal aufzuholen war. Doch vor 36.000 Zuschauern entwickelte sich ein dramatischer Vergleich, den ESPN später als das "beste Spiel in der Play-off-Historie" feiern sollte.
Die Nationalmannschaft der USA begrüßt in der Nacht zum Mittwoch (2 Uhr, MESZ, LIVE! bei kicker.de) Rekord-Weltmeister Brasilien in Foxborough zum letzten Härtetest vor dem Spiel um das Confed-Cup-Ticket am 10. Oktober in Pasadena gegen Mexiko.
Die US-Nationalmannschaft hat das Länderspiel gegen Peru nach einem Kraftakt im zweiten Durchgang gewonnen. Zunächst lagen von Jürgen Klinsmann trainierten Amerikaner mit 0:1 durch den Treffer von Daniel Chavez in Rückstand. Dann stach aber Sturmtank Jozy Altidore zu und schnürte einen Doppelpack, der für einen 2:1-Sieg reichte.
Der Wechsel von Jozy Altidore vom AFC Sunderland zum FC Toronto macht das Tauschgeschäft perfekt. Der US-Stürmer kehrt nach sieben Jahren, als seine Karriere bei den New York Red Bulls begann, zurück in die Major League Soccer und schließt sich den Kanadiern an. "Jozy erfüllt all unsere Anforderungen in einen Stürmer und wir sind erfreut, dass der Deal zustande gekommen ist", erklärt Toronto-Manager Tim Bezbatchenko, "es wurde ersichtlich, dass der Tausch zwischen Defoe und Altidore das Beste für beide Seiten ist". Der 25-Jährige kam über Bursaspor, Villareal, und Alkmaar im Sommer 2013 für zehn Millionen Euro nach Sunderland, erzielte in 52 Spielen jedoch nur drei Treffer und war in dieser Spielzeit zumeist Reservist.