KSC-Coach Lorenz-Günther Köstner brachte nach dem 0:2 in Aue Cetin für den gesperrten Saenko. Auch SpVgg-Coach Eugen Hach musste seine Sturmformation gegenüber dem 2:0-Erfolg über Ahlen ändern. Für den verletzten Feinbier rückte Ruman nach abgesessener Gelb-Sperre ins Team.
Die knapp 10.000 Besucher im Wilparkstadion bekamen nur Schmalkost geboten. Beiden Teams fehlte die Durchschlagskraft im Angriff, so dass klare Chancen Seltenheit blieben und das Spiel nur so vor sich hinplätscherte. Auf Karlsruher Seite konnte nur Jan Männer, Neuzugang vom SC Freiburg, für etwas Gefahr vor dem erneut von Loboué gehüteten Fürther Tor sorgen. Auf der Gegenseite verlebte Keeper Martin Fischer einen geruhsamen Nachmittag. Die Franken hatten zwar optische Überlegenheit, Chancen blieben allerdings Mangelware. Nach dem Feldverweis gegen den Fürther Matthias Surmann (64.) konnten die Badener aus der Überzahl keinerlei Vorteile ziehen. Fürth blieb die spielbestimmende Mannschaft - bis zur Nachspielzeit. Der Schweizer Mario Eggimann stieg nach einem Eckball von Engelhardt am höchsten und köpfte zum vielumjubelten Siegtreffer des KSC ein.
In einer enttäuschenden Partie besorgte Eggimann in der Nachspielzeit den glücklichen Siegtreffer für den KSC. Die Franken waren zwar optisch überlegen, klare Chancen konnte sich aber die Elf von Trainer Eugen Hach nicht herausspielen.
Greuther Fürths Heller sah als Einwechselspieler außerhalb des Spielfeldes die Gelbe Karte, nachdem er am Spielfeldrand zu heftig gegen eine Schiedsrichterentscheidung protestiert hatte.