Beim KSC kehrte Bender nach fünfwöchiger Rotsperre zurück, Reich übernahm die Rolle Finks (fünf Gelbe Karten) im zentralen defensiven Mittelfeld. Erich Ribbeck setzte im Spiel eins nach Schuster erstmals auf Reyna im offensiven Mittelfeld, Münch beschattete Häßler, Sergio rückte auf die linke Außenbahn.
Karlsruhe begann vielversprechend. Dank Bender erhielt der laufstarke Häßler, anders als in den vergangenen Spielen, wirkungsvolle Unterstützung im Spielaufbau. Auch Libero Nowotny, der sich häufig vor der Abwehr tummelte, und Reich, der sich nicht nur auf seine Aufgabe als "Staubsauger" beschränkte, sorgten für Gefahr vor dem Bayer-Tor, während von den Außenbahnen keine brauchbare Flanke kam.
Die Bayer-Abwehr, von Fach umsichtig dirigiert, stand kompakt und sicher. Wörns holte Senkrechtstarter Dundee auf den Boden zurück, Happe ließ Knup kaum eine Chance. Vor allem über die rechte Seite (Lehnhoff) starteten die Leverkusener selbst gefährliche Angriffe, über diese rechte Seite erzielten sie auch beide Tore in der ersten Halbzeit.
Nach der Pause wechselte Winfried Schäfer Kirjakow für Metz ein, um über die rechte Seite mehr Druck zu entfachen. Ende der Analyse. Aus einer ansehnlichen Bundesliga-Begegnung wurde ein munteres Freundschaftsspielchen.
Es berichten Harald Kaiser und Frank Lußem