Bundesliga Analyse
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SPIELBERICHT

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Winfried Schäfer ersetzte die gesperrten Bender und Kirjakow durch Carl und Schmitt, für den angeschlagenen Bilic spielte Metz Manndecker, Reich kümmerte sich im Mittelfeld um Wedau. Bei Uerdingen übernahm Peschke wieder den Liberoposten, für Krieg stürmte Laessig.

Der Pleite gegen Rostock ließ der KSC die 45 schwächsten Heimminuten seit Jahren folgen. Ohne Selbstvertrauen, ohne Feuer standen die Badener mit ihren halbherzigen Versuchen, die kompakte Uerdinger Deckung auszuhebeln, auf verlorenem Posten. Häßler, von Steffen beschattet, rannte und mühte sich, doch es dauerte zu lange, bis das Leder am gegnerischen Strafraum landete. Carl (rechts) und Tarnat auf den Außenbahnen wurden zu selten ins Spiel einbezogen, die Spitzen Knup und Schmitt fanden in Grauer und Rahner unerbittliche Bewacher.

Die Uerdinger ihrererseits nutzten die Karlsruher Verunsicherung nicht aus. Auch, wenn sie bei ihren Kontern in Überzahl angriffen, schafften sie es nicht, den entscheidenden letzten Paß oder gar einen erfolgreichen Torschuß anzusetzen.

Die Wende kam mit dem eingewechselten Dundee. Gerade sechs Minuten im Spiel, steuerte der Südafrikaner nach einem Rahner- Fehler allein aufs Uerdinger Tor zu. Weil Libero Peschke nicht eingriff, zog der Amateur einfach ab. 1:0 - schon die Entscheidung in einem überaus tristen Spiel.

Es berichten Harald Kaiser und Axel Heiber