Gastgeber Katar, das seine Vorrundengruppe ohne Punktverlust und Gegentor souverän abgeschlossen hatte, wollte im Achtelfinale des Asien-Cups gegen Außenseiter Palästina, der zum ersten Mal überhaupt in der K.-o.-Runde dieses Turniers stand, seine Siegesserie fortsetzen. So startete der Titelverteidiger selbstbewusst in die Partie, sammelte viel Ballbesitz und drückte Palästina in die eigene Hälfte.
Katar macht das Spiel, Palästina hat die Chancen
Da das Spiel der Katarer im letzten Drittel zu einfallslos und harmlos blieb, wurde Palästina mit der Zeit frecher und vergab durch Mhagna (19.), Dabbagh (24.) und Abu Warda (27.) drei gute Chancen. Die vierte saß dann: Daggbah narrte nach einem Fehlpass die gesamte katarische Abwehr und vollendete ins lange Eck (37.) - es war das erste Gegentor Katars im laufenden Wettbewerb.
Auch danach blieb der Außenseiter besser und schnupperte an der Sensation, musste aber kurz vor der Pause einen Rückschlag hinnehmen, als eine einstudierte Eckballvariante den Ausgleich für Katar durch Al-Haydos hervorbrachte (45.+6).
Katar nach der Pause souverän
Erst nach dem Seitenwechsel bekamen die Weinroten die Partie in den Griff, begünstigt auch durch einen Elfmeter nach einem Foul von Saleh, den der starke Afif zum Führungstreffer nutzte (49.).
Danach behielt Katar die Oberhand, ohne weiter gefährlich zu werden. Im Schonungsmodus hielten die Gastgeber Palästina - mit seltenen Ausnahmen wie beim Kopfball von Dabbagh (64.) - vom eigenen Tor fern und spazierten so nach anfänglichen Schwierigkeiten souverän ins Viertelfinale.
Dort treffen der Titelverteidiger am kommenden Samstag (16.15 Uhr) auf den Sieger des Achtelfinales zwischen Usbekistan und Thailand, das am Dienstag (12.30 Uhr, LIVE! bei kicker) ausgetragen wird.