3. Liga
3. Liga Analyse
14:23 - 21. Spielminute

Gelbe Karte (Kiel)
Krause
Kiel

14:33 - 31. Spielminute

Gelbe Karte (Bielefeld)
Börner
Bielefeld

14:38 - 36. Spielminute

Tor 1:0
Heider
Linksschuss
Vorbereitung Kazior
Kiel

15:04 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Mast
für M. Lorenz
Bielefeld

15:16 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Testroet
für Hemlein
Bielefeld

15:26 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Vendelbo
für Krause
Kiel

15:28 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Kluge
für Schütz
Bielefeld

15:35 - 77. Spielminute

Gelbe Karte (Bielefeld)
Kluge
Bielefeld

15:35 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
P. Breitkreuz
für Heider
Kiel

15:44 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Sykora
für Kazior
Kiel

KIE

DSC

3. Liga

Schwolow-Patzer kostet DSC die Tabellenführung

Störche seit sieben Spielen ohne Niederlage

Schwolow-Patzer kostet DSC die Tabellenführung

Bielefelds Schuppan (l) setzt Kiels Herrmann stark unter Druck

Bielefelds Schuppan (l) setzt Kiels Herrmann stark unter Druck Getty Images

Kiels Trainer Karsten Neitzel stellte seine Anfangself nach der Nullnummer gegen Chemnitz auf einer Position um. Auracher begann anstelle von Wahl in der Innenverteidigung. Auf der gegnerischen Seite wechselte Bielefelds Coach Norbert Meier im Vergleich zum 4:2-Sieg i. E. im DFB-Pokal gegen Bundesligist Hertha BSC zweimal das Personal. Ulm und Lorenz bekamen das Vertrauen geschenkt. Kluge und Mast nahmen auf der Bank Platz.

"Kiel ist seit sechs Spielen unbesiegt und gerade daheim sehr spielstark. Sie sind darüber hinaus taktisch sehr diszipliniert und aggressiv in den Zweikämpfen", sagte Norbert Meier über den Gegner, der sich auf die Aufgabe gegen den Tabellenführer freute. Und die Kieler zeigten vom Anpfiff weg keinerlei Respekt. Sie attackierten die Gäste bereits früh im Spielaufbau und zwangen sie so zu zahlreichen langen Bällen. Diese waren zumeist leichte Beute der KSV-Defensive. Die Bielefelder standen ebenfalls sehr kompakt, sodass sich auf beiden Seiten vorerst keine Strafraumszenen ergaben.

Der 16. Spieltag

Kiel erhöht die Intensität - Schwolow patzt

Nach einer knappen Viertelstunde kam der DSC besser in Tritt und übernahm langsam aber sicher die Spielkontrolle. Nach einem Eckball verzog Lorenz knapp (15.). Die Störche setzten sich mit hoher Intensität in den Zweikämpfen zur Wehr und kauften damit den Ostwestfalen über weite Strecken den Schneid ab. Lediglich leichte Fehler in der neuformierten KSV-Defensive führten zu Abschlüssen. Bielefelds Ulm hatte im Strafraum plötzlich viel Zeit, jagte die Kugel jedoch über den Querbalken (21.). Vier Zeigerumdrehungen später stand Burmeister nach einer Ecke vollkommen frei, verfehlte aber ebenfalls (25.). In der Folge musste Referee Frank Willenborg vermehrt die Gemüter auf beiden Seiten beruhigen. Die Hausherren gingen sehr robust zu Werke. Die zahlreichen Freistöße ließen kaum Spielfluss aufkommen.

In der 36. Minute nutzte Kiel einen dicken Patzer von Schlussmann Schwolow aus! Nach einem langen Ball verlängerte Kazior das Leder. Schwolow tauchte im Duell mit Schäffler unter der Kugel durch und machte so den Weg für Heider frei, der nur noch einschieben musste. In der Folge wirkte die Meier-Elf etwas angeschlagen und versuchte über lange Bälle zurückzukommen. Bis zum Pausenpfiff ließ die KSV nichts mehr anbrennen und ging nicht unverdient mit einer Führung im Rücken in die Katakomben.

Klos verpasst den späten Ausgleich

Nach dem Pausentee kam Mast in die Partie. Und der neue Mann bereitete prompt die erste Chance für Bielefeld vor. Seine Hereingabe fand Klos in der Mitte, der jedoch knapp vorbeiköpfte (48.). Die Ostwestfalen machten klar, dass sie nicht mit leeren Händen nach Hause fahren wollten und legten eine Schippe drauf. Die Störche ließen sich davon aber nicht einschüchtern, befreiten sich durch hohe Laufbereitschaft aus den Fängen der Arminia und setzten selbst Akzente in der Offensive. So entwickelte sich nach einer Stunde eine vollkommen offene Begegnung.

Der Aufstiegsaspirant machte in der Schlussphase gegen aufopferungsvoll kämpfende Hausherren nicht mehr den Eindruck, als könnte er den Bock noch umstoßen. Erst in Nachspielzeit tauchte Klos frei im Strafraum auf, jedoch konnte KSV-Schlussmann Kronholm den wuchtigen Schuss parieren (90. +1), ehe der Torjäger kurz darauf mit dem Kopf zur Stelle war, aber erneut scheiterte (90. +2). Somit gingen die Kieler als durchaus verdienter Sieger vom Feld und bauten ihre Serie auf sieben Spiele ohne Niederlage aus.

Kiel trifft am kommenden Sonntag (14 Uhr) auswärts auf Fortuna Köln, Bielefeld empfängt tags zuvor zur gleichen Zeit Wehen Wiesbaden zum Topduell.