Austria Klagenfurt hat am Samstag gegen die WSG Tirol die jüngsten Erfolgserlebnisse bestätigt und Trainer Pacult zu dessen 64. Geburtstag drei Punkte beschert. Dank eines Treffers von Jaritz (45.+2) feierten die Kärntner in der 12. Runde der Bundesliga einen knappen 1:0 (1:0)-Heimerfolg. Damit untermauerten die viertplatzierten Klagenfurter die Ansprüche auf die dritte Meistergruppen-Teilnahme in Folge, die WSG bleibt mit fünf Zählern Vorletzter.
Bundesliga - 12. Spieltag
Beide Teams plagten im Vorfeld der Begegnung Personalprobleme. Pacult standen abermals nur 16 Profis zur Verfügung. Die Startelf veränderte der Klagenfurt-Trainer an zwei Positionen. Djoric kam rechts in der Dreierkette zu seinem Startelfdebüt für die Austria, im Angriff ersetze Jaritz Arweiler. Auch WSG hatte zahlreiche Ausfälle zu beklagen, Okungbowa und Ogrinec kamen neu in die erste Elf.
Die WSG war in einer taktisch geprägten Anfangsphase zunächst das aktivere Team, agierte im letzten Drittel aber zu fehleranfällig und verpasste es gänzlich, zwingende Torchancen herauszuspielen. Die zuletzt so erfolgreichen Klagenfurter beschränkten sich zumeist auf das Verteidigen und kamen offensiv lange Zeit gar nicht zur Geltung. Es dauerte bis zur 38. Minute, ehe erstmals Gefahr entbrannte. WSG-Akteur Üstündag wurde bei seinem Abschluss aber im letzten Moment entscheidend von Mahrer gestört (38.).
Klagenfurt trifft kurz vor der Pause
Mit dieser Aktion erwachten die Klagenfurter. Zunächst zählte ein Abstaubertreffer des bis dato abgemeldeten Torjägers Karweina aufgrund einer Abseitsposition nicht (40.). Mit dem Pausenpfiff durfte die effiziente Austria dann doch den Führungstreffer bejubeln. Ein Distanzschuss landete vor den Füßen von Jaritz, der aus kurzer Distanz einschob (45.+2).
Kurz nach Wiederbeginn fand die WSG prompt eine große Ausgleichschance vor. Eine gut getimte Flanke von Schulz köpfelte Prelec allerdings über das Tor (50.). Auf der Gegenseite kullerte ein Abschluss von Karweina knapp rechts vorbei (51.). In der Folge agierte die WSG offensiver, ließ aber weiterhin die nötige Präzision vermissen. Einzig ein Abschluss von Taferner (56.) ins Außennetz sorgte für Gefahr. Erst in der Schlussphase wurde es nochmals brenzlig. Ein Treffer von Schulz wurde wegen einer knappen Abseitsposition aberkannt (84.).
Klagenfurt beschränkte sich in einer zerfahrenen zweiten Hälfte großteils auf das Verteidigen, etwaige Konter wurden nicht konsequent genug zu Ende gespielt. Am Ende reichte es trotzdem für den fünften Saisonsieg.