Auf den Saisonstart lässt es sich aus Sicht von Austria Klagenfurt mit Zufriedenheit zurückblicken. Zehn Punkte aus sechs Spielen, dazu noch keine Niederlage. Die Kärntner präsentieren sich auch im dritten Bundesligajahr als gefestigtes Team und überzeugen durch Konstanz und einen eingespielten Stamm. Im vergangenen Transferfenster hielten sich die Waidmannsdorfer weitestgehend zurück, holten lediglich Mittelfeldmann Iba May vom deutschen Partnerverein FC Viktoria 1889 Berlin und erweiterten ihren Kader sonst mit jungen Talenten aus der hauseigenen Schmiede. Doch der Erfolg gibt der Mannschaft von Peter Pacult recht, die sich durchaus berechtigte Hoffnungen auf die erneute Teilnahme an der Meistergruppe machen darf.
Bundesliga - 7. SPieltag
Dabei werden es die Klagenfurter gerne hören, dass sich auch das Verletztenlazarett weiter lichtet und sich die vier Profis Jannik Robatsch, Nicolas Binder, Sebastian Soto und Neuzugang May auf dem Weg zurück befinden. Aufgrund ihrer Blessuren konnte das Quartett in der aktuellen Saison noch nicht angreifen, das soll sich nach Auskunft von Klagenfurt-Teamarzt Dr. Ernst Benischke aber bald ändern, wie er auf der "Vereinsseite" bestätigt: "Die Burschen sind in ihrer Rehabilitation absolut im Fahrplan und allesamt auch schmerzfrei. Derzeit sieht es danach aus, dass sie demnächst wieder ins Teamtraining einsteigen und Chefcoach Peter Pacult dann auch wieder für den Kader zur Verfügung stehen können."
Angriffsduo arbeitet am Comeback
Neuzugang May hatte sich bereits in der ersten Woche der Sommervorbereitung eine Knieverletzung zugezogen und musste seitdem pausieren. Auch wenn der 25-jährige Mittelfeldspieler keine Beschwerden mehr hat, wird er noch bis Anfang Oktober physiotherapeutisch betreut und muss sich daher noch etwas gedulden. Anschließend stehen weitere Untersuchungen an. Etwas früher am Trainingsplatz könnte Angreifer Binder stehen, der sich Ende April beim Aufwärmen bei der Parte gegen den LASK einen Adduktorenriss zuzog und anschließend den Rest der vergangenen sowie den Beginn der aktuellen Saison verpasste. Der ehemalige Rapidler befindet sich mit seiner Reha-Phase bereits am Ende, in zwei Wochen soll eine Rückkehr ins Mannschaftstraining erfolgen.
Das trifft auch auf Stürmerkollegen Soto zu, der in der vergangenen Woche seine zwei Wochen andauernde Intensivrehabilitation in Angriff nahm. Anschließend wird der 23-jährige Angreifer langsam wieder an das Mannschaftstraining herangeführt, nachdem er Mitte Juli an der Bandscheibe operiert worden war. Abwehrspieler Robatsch nahm nach seiner Knorpelfraktur im Knie, die ihn seit Anfang August zum Zusehen zwang, bereits wieder das Lauftraining auf und arbeitet nun am Muskelaufbau, um baldigst wieder mit seinen Teamkollegen am Platz zu stehen. Das kommende Heimspiel gegen den LASK (16. September, 17:00, LIVE! auf kicker) kommt für die vier Profis aber noch zu früh.
