14:09 - 40. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
Hoffmann
Duisburg

14:11 - 41. Spielminute

Tor 1:0
Zuck
Linksschuss
Vorbereitung Idrissou
K'lautern

14:42 - 55. Spielminute

Gelbe Karte (K'lautern)
Dick
K'lautern

14:50 - 62. Spielminute

Tor 1:1
Domovchiyski
Linksschuss
Vorbereitung Lachheb
Duisburg

14:54 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Azaouagh
für Zuck
K'lautern

14:54 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Micanski
für Baumjohann
K'lautern

14:58 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Bomheuer
für Lachheb
Duisburg

15:01 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Brandy
für Baljak
Duisburg

15:02 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Nsor
für Alushi
K'lautern

15:09 - 81. Spielminute

Tor 2:1
Azaouagh
Linksschuss
K'lautern

15:11 - 83. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
B. Kern
Duisburg

15:12 - 85. Spielminute

Gelbe Karte (K'lautern)
Micanski
K'lautern

15:13 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Jovanovic
für Brosinski
Duisburg

FCK

MSV

2. Bundesliga

Zuck und Azaouagh besiegen den Heimkomplex

Duisburg weiter ohne Punkte

Zuck und Azaouagh besiegen den Heimkomplex

Hendrick Zuck ist auf und davon und schiebt zur 1:0-Führung ein.

Hendrick Zuck ist auf und davon und schiebt zur 1:0-Führung ein. picture alliance

Kaiserslauterns Trainer Franco Foda musste nach dem 3:1-Sieg bei Dynamo Dresden auf seinen Flügelflitzer Fortounis verzichten. Der Grieche zog sich im Länderspiel gegen Litauen (2:0) eine Fleischwunde am Oberschenkel zu. Für ihn durfte Zuck im rechten Mittelfeld ran. Außerdem erhielt Torrejon den Vorzug vor Abel in der Innenverteidigung.

Duisburgs neuer Cheftrainer Kosta Runjaic feierte seinen Pflichtspieleinstand und wirbelte die Zebra-Startelf gehörig durcheinander. Im Vergleich zur 0:3-Niederlage bei 1860 München änderte sich das Gesicht der Mannschaft auf sechs Positionen: Lachheb, Hoffmann, Brosinski, Domovchiyski, Exslager und Baljak rutschten für Bomheuer, Öztürk, Kastrati, da Silva, Brandy und Jovanovic in die Startelf.

Zebras starten stark

Runjaic hatte den Zebras in der Länderspielpause eine neue taktische Marschroute eingeimpft. Der MSV spielte sehr aggressiv gegen den Ball und stand deutlich höher als zuletzt. In der Anfangsphase hatten die Duisburger deutlich mehr vom Spiel, generierten viele Ballkontakte und näherten sich dem gegnerischen Tor immer mehr an. Die erste Chance hatte Baljak, der nach einer Kopfball-Rückgabe von Hoffmann innerhalb des Strafraums zum Abschluss kam. Sippel konnte den zentral platzierten Schuss aber parieren (5.).

Spieler des Spiels

Ariel Borysiuk Mittelfeld

2,5
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Tore und Karten

1:0 Zuck (41')

1:1 Domovchiyski (62')

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1. FC Kaiserslautern
K'lautern

Sippel2,5 - Dick4,5 , Torrejon4, Heintz4,5, Jessen4 - Alushi4 , Borysiuk2,5, Zuck3,5 , Baumjohann4 , Bunjaku3,5 - Idrissou3

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MSV Duisburg
Duisburg

Wiedwald3 - B. Kern3,5 , Lachheb3,5 , Bajic4, Berberovic4,5 - Hoffmann4 , Sukalo4, Brosinski4,5 , Domovchiyski3,5 , Exslager4 - Baljak4

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Schiedsrichter-Team

Christian Leicher Landshut

3
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Spielinfo
Stadion Fritz-Walter-Stadion
Zuschauer 29.869
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Auch in der Folge kam Kaiserslautern kaum zur Entfaltung und schaffte es nicht, sich dem Strafraum anzunähern. Stattdessen hielten die Gäste das Heft des Handelns in der Hand und operierten immer wieder mit langen oder steilen Pässen auf die schnellen Exslager, Brosinski, Domovchiyski oder Baljak. Erst nach Baumjohann-Eckbällen kam der FCK schließlich nach vorne, wurde dann aber sofort brandgefährlich: Alushis Heber köpfte Sukalo von der Linie (20.), dann scheiterte Zuck mit einem Kopfball aus kurzer Distanz an Wiedwald (20.) und der steil geschickte Idrissou schob die Kugel von der Strafraumgrenze nur Zentimeter am Pfosten vorbei (21.).

Zuck schießt Rote Teufel in Führung

Nach dieser Drangphase nahm das Spiel deutlich an Fahrt auf. Beide Teams lieferten sich einen offenen Schlagabtausch und verzeichneten Torchancen im Minutentakt. Domovchiyski (26.), Hoffmann (28.) und Brosinski (30.) für Duisburg sowie Baumjohann (27.), Zuck (31.) und Alushi (39.) für Lautern hatten die Führung auf dem Fuß.

Torlos sollte es aber dann doch nicht in die Pause gehen: Idrissou spielte einen Zuckerpass in die Nahtstelle der Viererkette und bediente so den schnellen Zuck. Der war nicht mehr zu halten, lief alleine auf Wiedwald zu und traf mit einem Linksschuss ins kurze Eck (41.). Die Roten Teufel nahmen eine Führung mit in die Kabine.

Domovchiyski bestraft die Lauterer Passivität

Der 5. Spieltag

Wie schon in der ersten Halbzeit erwischten nach dem Seitenwechsel erneut die Duisburger den deutlich besseren Start. Die Gäste investierten viel und drängten nach vorne. Kaiserslautern agierte sehr passiv, konzentrierte sich ausschließlich auf die Verteidigung und lauerte vorne auf Konter, die nur sehr vereinzelt vorkamen.

So konnten die Gäste mehr und mehr an Fahrt aufnehmen und wurden zwingender. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld schaltete Exslager schnell um und zwang Sippel mit einem 20-Meter-Schuss zu einer sehenswerten Parade (62.). Die darauf folgende Ecke wurde kurz auf Kern gespielt, dessen Flanke erreichte Lachheb, der erneut am glänzend reagierenden Sippel scheiterte. Doch der Innenverteidiger setzte nach, gab den Ball noch einmal nach innen, wo Domovchyski aus sechs Metern einschob (62.).

Nach dem hochverdienten Ausgleich, mussten die Roten Teufel den Schalter wieder umlegen, schafften dies auch und wurden sowohl griffiger als auch aggressiver. So entwickelte sich ein munteres Hin und Her. Beide Trainer sorgten mit jeweils drei schnellen Wechseln für neue Impulse. Durch die ständigen Spielunterbrechungen wurde das Spiel aber auch ein wenig zerfahren.

Joker Azaouagh sticht

In der Schlussphase drehten die Hausherren noch einmal auf und erhöhten den Druck. Nach einem langen Ball geriet die Kopfball-Abwehr von MSV-Kapitän Bajic zu kurz. Joker Azaouagh fiel der Ball vor die Füße und jagte die Kugel daraufhin unhaltbar für Wiedwald neben den linken Pfosten (81). In den letzten Minuten warfen die Zebras noch einmal alles nach vorne. Der Ausgleich wollte aber nicht mehr fallen.

Damit ist Duisburg auch nach dem 5. Spieltag ohne einen einzigen Punkt - Kaiserslautern besiegte seinen Heimfluch und gewann seit Oktober 2011 zum ersten Mal wieder vor eigenem Publikum.

Die Roten Teufel haben am kommenden Samstag (13 Uhr) gleich das nächste Heimspiel vor der Brust. Zu Gast ist Hertha BSC. Auch die Zebras spielen vor heimischem Publikum und erwarten tagsdarauf (Sonntag, 13.30 Uhr) die Mannschaft vom VfL Bochum.