15:50 - 20. Spielminute

Gelbe Karte (K'lautern)
Bjelica
K'lautern

16:12 - 42. Spielminute

Gelbe Karte (Frankfurt)
Chris
Frankfurt

17:01 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
M. Lehmann
für Halil Altintop
K'lautern

17:09 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Nascimento
für Kreuz
Frankfurt

17:17 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Lexa
für Cha
Frankfurt

17:20 - 90. + 2 Spielminute

Tor 1:0
Malz
Linksschuss
Vorbereitung Klose
K'lautern

FCK

SGE

Bundesliga

Malz trifft spät zum Sieg

23. Spieltag, 1. FC Kaiserslautern - Eintracht Frankfurt 1:0 (0:0)

Malz trifft spät zum Sieg

Im Duell gegen den direkten Konkurrenten im Kampf gegen den Abstieg musste Lauterns Trainer Kurt Jara gegenüber dem 0:1 beim SC Freiburg zwei Änderungen vornehmen: Für den Gelb-Rot-gesperrten Dominguez spielte Halil Altintop, für Riedl rückte Malz nach abgesessener Gelb-Sperre in die Startelf. Nur eine Umstellung nahm Willi Reimann, Trainer der Frankfurter Eintracht, nach dem 3:1 über Mönchengladbach vor: Puljiz kam für den Gelb-gesperrten Schur.


Der 23. Spieltag im Überblick


Spieler des Spiels

Tim Wiese Tor

2
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Spielnote

5
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Tore und Karten

1:0 Malz (90' +2)

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1. FC Kaiserslautern
K'lautern

Wiese2 - Knavs4, Wenzel4 - Nurmela5, Bjelica5 , Drescher4,5, Hristov5, Malz4,5 - Klose5, Halil Altintop5,5 , Lokvenc5

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Eintracht Frankfurt
Frankfurt

Nikolov4 - C. Preuß3, S. Günther5, Puljiz4,5, Hertzsch3,5 - Chris3,5 , Bürger5, Kreuz5 , Cha4 , Skela3,5 - Amanatidis3,5

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Schiedsrichter-Team

Dr. Franz-Xaver Wack Biberbach

4
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Spielinfo
Stadion Fritz-Walter-Stadion
Zuschauer 40.592
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Die "Roten Teufel" begannen vor 40 000 Zuschauer im nicht ganz ausverkauftem Fritz-Walter-Stadion engagiert. Vor der Partie wurde übrigens der Bruder des Namenspatrons, Ottmar Walter, geehrt. Der Weltmeister des Jahres 1954 feiert am Samstag seinen 80. Geburtstag. Zu Ehren des "Helden von Bern" wird die Pforte des Nordeingangs zum WM-Stadion ab sofort "Ottmar-Walter-Tor" genannt.

Frankfurt war in der Anfangsphase um Torsicherung bemüht und suchte nur selten den Weg Richtung gegnerisches Tor. Die Hessen, bei denen Mittelfeldregisseur Skela für den gesperrten Schur die Kapitänsbinde trug, überstanden aber die ersten Angriffe der Pfälzer ohne Schaden.

Nach einer Viertelstunde konnte die Eintracht die Partie dann offener gestalten, Kaiserslautern blieb aber optisch überlegen. Das Spiel war in der Folgezeit nicht gerade ansehnlich, viele Fouls und Nickligkeiten ließen keinen Spielfluss zu. Beide Teams wirkten in dieser Phase der Partie ziemlich verunsichert, insbesondere die Defensivreihen auf beiden Seiten produzierten etliche Missverständnisse. Jedoch konnten die Angreifer aus den Fehlern des Gegners kein Kapital schlagen.

Spielerische Elemente oder gar Torchancen waren im Kellerduell eher selten zu bestaunen, meistens bestimmten Kampf und Krampf die Szenerie auf dem Rasen. So blieb es beim torlosen Remis zur Halbzeit.

Ohne personelle Änderungen ging es nach dem Seitenwechsel weiter. Und der zweite Durchgang begann gleich mit einer dicken Möglichkeit für die Frankfurter: Cha lässt mit einem Dribbling Malz und Bjelica stehen, doch seinen Schuss pariert Lauterns Torhüter Wiese mit einem Blitzreflex zum Eckball.

Kaiserslautern blieb zwar feldüberlegen, doch Ideen und Kreativität fehlten, um die massierte Eintracht-Deckung zu gefährden. Frankfurt wirkte bei den Kontern nun zielstrebiger und mutiger. Und gegen immer verunsicherte Pfälzer hatten die Hessen im zweiten Abschnitt zunächst auch die besseren Tormöglichkeiten, doch Tim Wiese im Kasten bewahrte mit zwei Glanzparaden gegen Amanatidis einen Rückstand (63., 64.).

Doch die "Roten Teufel" verloren in den zweiten 45 Minuten phasenweise jegliche Ordnung. Meist wurden die Bälle planlos weit nach vorne geschlagen, konstruktiver Spielaufbau fand nur noch selten statt. Das Fehlen vieler Stammkräfte (u.a. Lembi, Tchato, Ramzy, Grammozis, Sforza) war Lautern nun deutlich anzumerken.

In der Schlussphase wachten dann die Jara-Schützlinge, bei denen zeitweise völlig der Faden gerissen war, plötzlich auf. Lokvenc kam zu zwei Großchancen, doch der Tscheche verfehlte sowohl per Kopf (80.) als auch mit dem langen Bein (81.). Und als sich alle im Fritz-Walter-Stadion schon auf ein Remis einstellten, sicherte Malz dem FCK doch noch den "Last-Minute"-Sieg: Hohe Ballstafette im Mittelfeld, Klose passt auf Malz, der sich gegen Nascimento durchsetzte und mit links zum 1:0 abschloss (90. + 3.).

Ein typisches Kellerduell mit viel Kampf und Krampf lieferten der 1. FC Kaiserslautern und Eintracht Frankfurt. In den ersten 45 Minuten waren die "Roten Teufel" noch die aktivere Mannschaft, verloren im zweiten Abschnitt aber phasenweise völlig den Faden, ehe Malz den nicht mehr für möglich gehaltenen Sieg sicherte.