Bundesliga

SPIELBERICHT

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Personal: Der 1. FC Kaiserslautern mit drei neuen Spielern gegenüber dem Spiel gegen den FC Kilmarnock (siehe Seite 58): Roos, Komljenovic und Strasser ersetzten Pettersson, Buck (beide Nackenprellung), sowie den gesperrten Hristov. HSV-Coach Pagelsdorf brachte Panadic neu für Fischer.

Taktik: Rehhagel stellte sein Team auf die drei Hamburger Spitzen ein. Er ließ Roos, Koch und Strasser gegen Mahdavikia, Yeboah und Präger verteidigen, wobei die HSV-Außenstürmer übergeben wurden. Hinter den drei Verteidigern agierte Ramzy als Ausputzer, davor kümmerte sich Komljenovic um HSV-Spielmacher Cardoso. Bei Kaiserslautern kurbelte Sforza das Spiel nach vorne an und bediente den in den Sturm aufgerückten Djorkaeff sowie Marschall mit Pässen. Gästecoach Pagelsdorf vertraute also der bewährten Taktik, seinem 3-4-3, wobei Groth (rechts) und Hollerbach (links) die Außenbahnen gegen Wagner und Ratinho dicht machen sollten.

Spielverlauf: Hamburg hatte im ersten Durchgang sehr gute Chancen, glasklare durch Yeboah und Mahdavikia, einen Latten- Aufsetzer durch Groth, doch die Tore erzielte der 1. FCK. Harry Kochs Treffer war übrigens dessen erstes Bundesliga-Tor im 89. Spiel. Ähnlich wie am Donnerstag gegen Kilmarnock wies der Franke mit einem Tor den Weg zum Sieg. Dem 2:0 ging ein viel zu schnell ausgeführter Hamburger Freistoß voraus. Groth schoss Sforza an, Djorkaeff schaltete am schnellsten, schickte Marschall auf die Reise zum 2:0.

Spieler des Spiels

Youri Djorkaeff Mittelfeld

1,5
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Spielnote

2
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Tore und Karten

1:0 H. Koch (23')

2:0 Marschall (35')

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1. FC Kaiserslautern
K'lautern

Reinke2 - Ramzy2,5, Roos3 , H. Koch2 , Strasser3 - S. Komljenovic3, Ratinho3 , Sforza2, Mar. Wagner2 - Marschall3 , Djorkaeff1,5

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Hamburger SV
HSV

Butt2,5 - Panadic3,5, Hoogma3,5 , Hertzsch3,5 - M. Groth2,5, N. Kovac3,5, Hollerbach4 , Cardoso4 - Mahdavikia3,5 , Yeboah3,5, Präger2,5

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Schiedsrichter-Team

Winfried Buchhart Schrobenhausen

4,5
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Spielinfo
Stadion Fritz-Walter-Stadion
Zuschauer 41.500 (ausverkauft)
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Nach dem Seitenwechsel stellte Pagelsdorf in der Abwehr um. Panadic, der mit Djorkaeff seine Mühe hatte, musste nun gegen Marschall verteidigen, der Franzose wurde von Hertzsch übernommen. Außerdem brachte der HSV-Trainer auf der linken Außenbahn mit Grammozis für Hollerbach einen frischen Mann.

Auch Rehhagel stellte um: Reich kam für Strasser, dessen Aufgabe in der Abwehr nun von Wagner ausgeführt wurde.

Fazit: Der Lauterer Sieg geht auf Grund der höheren Aggressivität im Zweikampf-Verhalten und den Paraden von Torhüter Reinke in Ordnung. Die Chancenverwertung der Hanseaten war einfach zu schlecht.

Von Michael Ebert und Uli Gerke