Bundesliga

SPIELBERICHT

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Spieler des Spiels

Olaf Marschall Sturm

1
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Spielnote

1
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Tore und Karten

0:1 Bobic (14')

1:1 Marschall (20')

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1. FC Kaiserslautern
K'lautern

Reinke4 - Kadlec3,5, H. Koch3 , Schjønberg3 - Ratinho1,5 , Roos3,5, Mar. Wagner3, Buck3,5 , Sforza2 - Kuka4 , Marschall1

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VfB Stuttgart
Stuttgart

F. Wohlfahrt5 - T. Schneider5, Verlaat2, Berthold3 - Haber2,5, Soldo3, Poschner3, Legat4 , Balakov2,5 - Akpoborie2 , Bobic3

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Schiedsrichter-Team

Jürgen Aust Köln

5
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Spielinfo
Stadion Fritz-Walter-Stadion
Zuschauer 38.000 (ausverkauft)
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Kaiserslauterns Trainer Otto Rehhagel verzichtete diesmal auf Youngster Marco Reich. Mit dem Ex-Stuttgarter Andreas Buck, der die rechte Außenbahn besetzte, und Ratinho auf halbrechts wollte er auf dieser Seite ein Übergewicht schaffen, was zunächst auch gelang. Denn Buck hatte in der 6. Minute bereits eine Riesenchance, scheiterte aber nach Kukas klugem Zuspiel am Pfosten. Dramatik, Spannung, irres Tempo und sieben Tore - der Betzenberg erlebte eines der besten Saisonspiele der Bundesliga. Aufsteiger Kaiserslautern mit Trainer Otto Rehhagel siegte 4:3 und bleibt Tabellenführer. Aber auch der VfB Stuttgart, der lange dagegenhielt und nie aufsteckte, zeigte, daß die Ambitionen nicht ohne Grund so hoch gesteckt sind. Die Stuttgarter waren auf mehreren Positionen umbesetzt. Trainer Joachim Löw ließ Matthias Hagner und Murat Yakin diesmal auf der Reservebank schmoren. Thomas Schneider war erstmals von Beginn an dabei, in der Haber-Rolle als rechter Verteidiger. Marco Haber wiederum übernahm von Hagner die rechte Außenbahn. Überraschend gingen die Schwaben in Führung, als Libero Kadlec nach Akpobories Zuspiel gegen Fredi Bobic zögerte und der trocken abschloß. Doch die Pfälzer ließen sich keineswegs schocken und schlugen prompt zurück, Marschalls von Haber leicht abgefälschter Schuß brachte den schnellen Ausgleich. Aber die neue Lauterer Variante hatte auch Nachteile. Dadurch fehlte nämlich links die Absicherung für Ciriaco Sforza, der im Gegensatz zu seinem Stuttgarter Spielmacher-Pendant Krassimir Balakov nicht in der Defensive aushalf. Überhaupt hatte Balakov großen Anteil an der Stuttgarter Halbzeit-Führung. Axel Roos bekam den Bulgaren nicht in den Griff und produzierte zudem Fehlpässe in die Reihen des VfB. Nachdem Pavel Kuka zwei große Möglichkeiten (25., 28. Minute) zur Lauterer Führung vergeben hatte, schlugen die Stuttgarter zum zweitenmal über die schwache Lauterer Seite zu. Auch nach der Pause hielt der offene Schlagabtausch an. Kaiserslautern legte noch einen Zahn zu, immer wieder angetrieben von Sforza, der sich klar steigerte. Und die Pfälzer schafften die Wende durch Ratinho und den überragenden dreifachen Torschützen Olaf Marschall. Die Stuttgarter resignierten nie, auch nicht, als Akpoborie entkräftet ausgewechselt werden mußte und kämpften sich noch einmal heran - zu spät.