FCK-Trainer Marco Antwerpen nahm nach dem 0:0 bei Waldhof Mannheim drei personelle Veränderungen vor: Tomiak (gesperrt), Ciftci (Bank) und Boyd (krank, nicht im Kader) wurden durch Winkler, Klingenburg und Hanslik ersetzt.
Verls Coach Michel Kniat veränderte seine Startelf im Vergleich zum 1:1 bei Viktoria Berlin unter seinem Vorgänger Rino Capretti auf vier Positionen: Anstelle von Ochojski, Ezekwem, Petkov (alle Bank) und Schäfer spielten Berzel, Stellwagen, Sapina und Rabihic.
Putaro aus dem Nichts - Winkler findet die Antwort
3. Liga: 28. Spieltag
In einer taktisch geprägten Anfangsphase hatten Wunderlich (3.) und Zuck (8.) erste Chancen für den FCK. Die Führung erzielten aber die Gäste mit ihrem ersten Angriff: Putaro ließ Götze im Strafraum stehen und überwand Raab aus spitzem Winkel - das überraschende 1:0 für Verl (14.).
Die Roten Teufel waren um eine schnelle Antwort bemüht, doch weder Zuck (19.) noch Götze (20.) oder Redondo (24.) brachten den Ball im Kasten unter. Auf der Gegenseite verhinderte Raab zwischenzeitlich mit einer Glanzparade gegen Rabihic das 0:2 (23.).
In der 36. Minute meldete sich der FCK schließlich zurück: Zuck schlug den Ball von der Ecke vor das Tor. Winkler stieg hoch und lenkte die Hereingabe in den Kasten zum 1:1. Der Treffer beflügelte die Hausherren aber nur bedingt. Stattdessen hätte Verl wieder in Führung gehen können, Pernot köpfte am Kasten vorbei (42.). Mit dem 1:1 ging es in die Pause.
Lautern nach dem Seitenwechsel drückend überlegen
Lautern, das mit Ciftci statt Klingenburg in den zweiten Durchgang startete und Götze damit ins Mittelfeld vorzog, kam schwungvoll aus der Kabine. Die nun spielfreudigen Hausherren erarbeiteten sich durch Wunderlich (50., 54.), Kraus (51.) und Götze (56., 67., 70.) einige Chancen. Allerdings machten die Gastgeber zunächst zu wenig aus ihrer Dominanz - bis Ritters Einzelleistung den Bann in der zweiten Hälfte brach: Der Mittelfeldmann fing einen Verler Konter selbstständig ab, warf den Turbo an, überrannte die komplette Gäste-Defensive und schob schließlich ins lange Eck zum 2:1 ein (77.). Weil Kiprit kurz vor Schluss das Tor knapp verfehlte, blieb es beim auf dem Papier knappen Sieg der Pfälzer.
Kaiserslautern muss schon am Dienstag (19 Uhr) wieder beim TSV 1860 im Nachholspiel ran. Die Löwen sind auch der kommende Gegner des SC Verl, allerdings erst am Freitag (19 Uhr).