Zum ersten Mal in dieser Saison konnten die Kölner einen Rückstand wettmachen. Aus drei Gründen:
Cichon übernahm in der Schlußphase den Liberopart, Hauptmann rückte ins zentrale Mittelfeld. Die Kölner erhöhten somit den Druck, zwangen Hamburg zu Fehlern.
Zdebel löste den enttäuschenden Scherr auf der rechten Seite ab, machte tüchtig Betrieb und stopfte auch in der Rückwärtsbewegung die Löcher, die zuvor Scherr und Thiam offenbart hatten.
Gaißmayer kam 14 Minuten vor Schluß für Vladoiu - Kovacevic bekam den quirligen Stürmer nicht in den Griff. Folge: das Ausgleichstor.
Beide Trainer hatten die Teams zu Beginn umgeworfen: Ananiew begann im Tor; beim HSV spielte Hartmann Libero, Hollerbach rückte auf links, Cardoso und Spörl standen in der Anfangsformation. Es entwickelte sich ein temporeiches Spiel - der HSV war über die linke Bahn (Hollerbach, Kmetsch) stets gefährlich; Andersen sorgte bei den Kölnern für Gefahr.
Es berichten Frank Lußem und Robin Halle