Reutlingen begann couragiert, ließ Köln mit großer Disziplin nicht zur Entfaltung kommen und initierte selbst immer wieder gute Vorstöße. Der FC dagegen agierte zu verhalten, war höchstens durch Fernschüsse von Lottner gefährlich, die aber alle knapp rechts vorbeigingen.
Nach dem Rückstand rissen sich die "Geißböcke" aber zusammen, glichen postwendend aus und erhöhten danach die Schlagzahl, so dass das Pausen-Remis verdient war. Nach dem Wechsel zeigte sich Köln aktiver, war spielbestimmend, doch die Schwaben standen hinten sicher. Nach einer Stunde steigerte der SSV für zehn Minuten nochmals das Tempo, um sich danach auf die Ergebnissicherung und vereinzelte Konter zu beschränken. Köln wollte den Siegtreffer erzwingen, allein, er wollte nicht gelingen.
Von Dirk Becker