Köln begann mit Fursth (für den gelbgesperrten Andersen), Vladoiu kam für Gaißmayer; bei Stuttgart rückte Hagner nach rechts (für Buck), Poschner begann für Endreß.
Rund 20 Minuten ging das Konzept von Kölns Trainer Neururer auf. Hauptmann und Oliseh bemühten sich abwechselnd um Balakov, Schmidt und Baumann engten die Kreise von Bobic und Elber ein, Munteanu kam an Soldo nicht vorbei. Kurzum: Beide Teams neutralisierten sich.
Bis zur besagten 20. Minute. Bobic gelang, nur 60 Sekunden nach Steinmanns Führungstreffer, das Ausgleichstor - von diesem Schock konnten sich die Kölner nicht erholen. Bobic, Elber und Balakov zauberten fortan nach Belieben, Legat öffnete das Spiel auf der Außenposition, Verlaat dirigierte gekonnt die kaum geforderte Abwehr.
Anders der FC: Die Spitzen Vladoiu (zumindest laufstark) und Polster hingen in der Luft, Fursth wirkte überfordert, Munteanu verzettelte sich, Hauptmann und Oliseh konnten Balakov ab der 20. Minute nie mehr kontrollieren, Schmidt und Baumann standen meilenweit von Elber bzw. Bobic entfernt. Bei (fast) allen Treffern unterliefen der Innenverteidigung haarsträubende Fehler - der VfB hätte die Partie noch höher gewinnen können.
Es berichten Robin Halle und Manfred Ewald