Schon länger war klar, dass Leon Binder beim KFC Uerdingen keine Rolle mehr spielen würde. Nun hat der 31-Jährige einen neuen Verein gefunden: Er unterschrieb einen Einjahresvertrag beim Regionalligisten 1. FC Kaan-Marienborn.
Leon Binder hat beim KFC Uerdingen zwar noch einen gültigen Vertrag bis zum 30. Juni 2020, darf sich allerdings neuen Aufgaben widmen. Der 31-jährige Abwehrspieler, der sich den Krefeldern vor der Saison 2016/17 anschloss, spielt in den Planungen von Cheftrainer Stefan Krämer keine Rolle mehr. Seine Ausbildung genoss der gebürtige Wiesbadener in Göttingen und bei Hertha BSC, zudem war er für Hansa Rostock, den Bonner SC, Fortuna Düsseldorf, Alemannia Aachen, die Sportfreunde Siegen, den 1. FC Köln und zuletzt Rot-Weiß Essen aktiv.
Am Mittwochabend steht für Rot-Weiss Essen ein wegweisendes Duell im Abstiegskampf an. Gewinnt das Team von Sven Demandt gegen die SSVg Velbert, macht es einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt. Verlieren die Essener jedoch, drohen sie wieder tiefer in den Abstiegskampf zu rutschen. Vor der Partie baut Demandt deshalb auf den Heimvorteil und die Unterstützung der Fans - muss allerdings auf Patrick Huckle verzichten, der sich im Training eine Verletzung zugezogen hat.
Bei Rot-Weiss Essen deutet alles auf einen Abschied von Mittelfeldspieler Cebio Soukou hin. Der 23-Jährige weilt in dieser Woche zum Probetraining im Erzgebirge und verkauft sich nicht schlecht. Sein Noch-Teamkollege Leon Binder muss derweil eine erneute Zwangspause einlegen - eine Fleischwunde am Schienbein bereitete größere Probleme.
Leon Binder wechselt von der Reserve des 1. FC Köln innerhalb der Regionalliga West zum Tabellenführer Rot-Weiss Essen. Der Defensiv-Allrounder erhält an der Hafenstraße einen Kontrakt bis zum Saisonende. Neben Binder gab RWE auch eine zweite Personalentscheidung bekannt: Patrick Huckle verlängert seinen auslaufenden Vertrag.
Der Tabellenführer bleibt auf Kurs. Auch die Sportfreunde Siegen waren für Viktoria Köln kein Stolperstein. Zwar belegen die Siegener aktuell einen respektablen vierten Tabellenrang, für ganz oben reicht es derzeit aber nicht. Dies zeigte auch das Spitzenspiel der Regionalliga West. In einer engagierten Partie war die Viktoria letztendlich einfach einen Tick cleverer und festigte so die Tabellenführung in der Regionalliga West.
Nach Insolvenz und vier Jahren NRW-Liga haben die Sportfreunde Siegen wieder den Sprung in die Regionalliga geschafft. Der Verein strebt dort einen sicheren Mittelfeldplatz mit Tendenz nach oben an.