2. Bundesliga (D)

Fürths Nummer zwei Linde vor Abgang in die Heimat?

Schwede verlor in der laufenden Saison seinen Stammplatz

Fürths Nummer zwei Linde vor Abgang in die Heimat?

Könnte in Stuttgart letztmals das Fürth-Tor gehütet haben: Andreas Linde.

Könnte in Stuttgart letztmals das Fürth-Tor gehütet haben: Andreas Linde. IMAGO/Zink

Ausgerechnet das Franken-Derby könnte für Andreas Linde seine letzte Liga-Partie im Trikot der SpVgg Greuther Fürth gewesen sein. Denn den Schlussmann zieht es wohl ein halbes Jahr vor Vertragsende zurück nach Schweden, zum BK Häcken.

Linde war im Januar 2022 zum damaligen Bundesliga-Schlusslicht Fürth gewechselt und etablierte sich zeitnah als Nummer eins. Diese Rolle behielt er bis zum vergangenen Sommer inne. In der laufenden Spielzeit verdrängte ihn allerdings Köln-Leihgabe Jonas Urbig auf die Bank: Lediglich am 6. Spieltag in Nürnberg kam Linde in der Hinrunde zum Einsatz, weil Urbig erkrankt fehlte. Dazu durfte er bei der Pokal-Niederlage in Homburg ran (1:2).

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Da der Schwede den Stammplatz nicht zurückerobern kann, macht der Wechsel aus seiner persönlicher Sicht Sinn. Seine Abschiedsvorstellung könnte der 30-Jährige am Samstag bei der 1:6-Klatsche gegen den VfB Stuttgart gegeben haben. Im Testspiel über zweimal 60 Minuten brachte Trainer Alexander Zorninger Linde in der 81. Minute. Der Schlussmann kassierte in der Folge noch zwei Gegentore von Jovan Milosevic.

In Häcken könnte Linde auf internationaler Ebene spielen

In Häcken könnte Linde, der unter anderem zehn Europa-League-Spiele für Molde absolvierte, auch weitere Erfahrungen auf internationaler Ebene machen. Denn BK beendete die im November abgelaufene Spielzeit in der Allsvenskan auf dem dritten Platz und nimmt daher an der Qualifikation für die Conference League teil. Im Jahr zuvor hatte sich Häcken noch für die Gruppenphase der Europa League qualifiziert. Doch in der Gruppe H mit Leverkusen schieden die Göteborger mit null Punkten aus.

aka, chb

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