2. Bundesliga

Analyse

Analyse

VfB-Trainer Halata mußte auf die gesperrten Heidrich, Kern, Opoku und den verletzten Ziukas verzichten. Dafür standen Rath, Wulftange und Amateur Rose erstmals in der Anfangsformation. St. Pauli-Coach Krautzun ersetzte die verletzten Karaca und Stanislawski durch Sawitschew und Meggle. Bis zwei Minuten vor dem Abpfiff konnte der Bundesligaabsteiger dank seines überragenden Torwarts Thomforde, aber auch durch die mangelnde Chancenverwertung der Leipziger mit einem Unentschieden liebäugeln. Doch dann verwandelte der Brasilianer Franklin einen Freistoß direkt an der Mauer vorbei ins Tor. Danach mußten die Hamburger die Abwehr entblößen, Fuchs nutzte das nach Paß von Däbritz zu einem erfolgreichen Konter. Die verdiente "Strafe" für den unterm Strich wieder einmal enttäuschenden FC St. Pauli. Pomadig schob er sich die Bälle hinten quer, ein konzentriertes wie druckvolles Spiel nach vorne fand so gut wie nicht statt. Bezeichnend für das magere Offensivspiel der Hamburger. Mehr als einen Außenpfostenschuß durch Sawitschew (64.) hatten sie nicht zu bieten. Ganz anders die Leipziger, die druckvoll agierten und ständig überlegen spielten. Aber Franklin mit einem Aufsetzerkofball (11.) und nach einem Solo (49.) sowie Maucksch mit einem Freistoß (77.) scheiterten am glänzend reagierenden Thomforde, Fuchs schoß aus bester Position knapp vorbei (27.), erneut Franklin vergab sogar aus vier Metern. Doch am Ende wurde der Kampfgeist noch belohnt.