Aufsteiger Lübeck befleckte unnötigerweise seine bis dato saubere Heimweste. Er dominierte klar, wartete zunächst auch mit gefälligen Kombinationen auf, ließ aber die nötige Zielstrebigkeit vermissen. Ein Manko, das sich nach der Pause verstärken sollte. Die Hecking-Elf rannte nun noch planloser an und konnte sich so in den ersten 30 Minuten der zweiten Hälfte keine Chance erspielen.
Anders die SpVgg, die aus ihren seltenen Offensivbemühungen fast das Optimum herausholte: Drei Chancen, zwei Tore lautet die Bilanz, wobei beiden Treffern grobe Patzer der Lübecker (Kullig, Achilles) vorausgingen. So reichte den Franken eine konzentrierte, solide Defensivleistung, um den ersten Saisonsieg einzufahren.
Von Christian Jessen