3. Liga
3. Liga Analyse
14:30 - 25. Spielminute

Tor 1:0
Sowislo
Kopfball
Vorbereitung D. Kinsombi
Magdeburg

14:33 - 28. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Erdmann
Rostock

14:44 - 39. Spielminute

Tor 2:0
Farrona Pulido
Rechtsschuss
Magdeburg

14:48 - 43. Spielminute

Tor 2:1
Kofler
Bauch
Vorbereitung Garbuschewski
Rostock

14:49 - 44. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Wannenwetsch
Rostock

15:04 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Andrist
für Wannenwetsch
Rostock

15:17 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Altiparmak
für T. Chahed
Magdeburg

15:28 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Gottschling
für Garbuschewski
Rostock

15:32 - 74. Spielminute

Gelbe Karte (Magdeburg)
Sowislo
Magdeburg

15:34 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Brandt
für Farrona Pulido
Magdeburg

15:35 - 77. Spielminute

Tor 3:1
Beck
Kopfball
Vorbereitung Hammann
Magdeburg

15:40 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Youssef
für Jänicke
Rostock

15:32 - 83. Spielminute

Gelbe Karte (Magdeburg)
Löhmannsröben
Magdeburg

15:44 - 86. Spielminute

Gelbe Karte (Magdeburg)
Altiparmak
Magdeburg

15:45 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Butzen
für S. Ernst
Magdeburg

16:15 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Gardawski
Rostock

15:49 - 90. + 1 Spielminute

Tor 4:1
Sowislo
Handelfmeter,
Rechtsschuss
Magdeburg

FCM

HRO

3. Liga

Sowislo lässt Magdeburg träumen

Rostocks Zwischenhoch beendet

Sowislo lässt Magdeburg träumen

Zielsicher! Marius Sowislo eröffnete gegen Rostock und setzte bei Magdeburgs 4:1 auch den Schlusspunkt.

Zielsicher! Marius Sowislo eröffnete gegen Rostock und setzte bei Magdeburgs 4:1 auch den Schlusspunkt. imago

Beim 0:0 in Aalen unter der Woche hatte Magdeburgs Trainer Jens Härtel zur Voll-Rotation angesetzt und eine stärkere B-Elf aufgeboten, gegen Hansa kam wieder das gewohnte Personal zum Einsatz. Lediglich Chahed und Sturmtank Beck blieben im Team.

Auf Seiten der Rostocker brachte Coach Christian Brand gegenüber dem 1:0-Sieg gegen Holstein Kiel ein frisches Duo: Wannenwetsch und Jänicke ersetzten Andrist und Platje.

Sowislo steht goldrichtig

Die Polizei rief für das brisante Ost-Duell die höchste von drei Risikostufen aus und rechnete mit mehr als 1100 gewaltbereiten Fans aus beiden Lagern. Die wichtigste Nachricht vorab: Neben dem Platz lief es ruhig ab - ähnlich wie die Anfangsphase auf dem Rasen. Die Kontrahenten scheuten risikoreiche Vorstöße, konzentrierten sich stattdessen auf eine geordnete Deckung. Hüben wie drüben schlichen sich zudem zahlreiche Ballverluste ein, die gepflegtes Kurzpassspiel zunichte machten.

Nach einer guten Viertelstunde hatten die Hausherren allmählich den richtigen Rhythmus gefunden - und erspielten sich prompt eine gute Gelegenheit: Chahed schlug die Kugel von rechts in Richtung langen Pfosten, wo Beck auf Farrona Pulido rüberlegte. Seinen Drehschuss vom rechten Fünfereck parierte Schuhen per Fußabwehr (14.). Magdeburg blieb am Drücker, machte erneut von seiner Lufthoheit Gebrauch und ging in Front: Hammanns Ecke von rechts legte Kinsombi uneigennützig auf Sowislo ab, der den Ball aus knapp vier Metern per Kopf über die Linie drückte (24.).

Der 29. Spieltag

Farrona Pulidos Näschen

Mit dem Vorsprung im Rücken zog der FCM die Partie geschickt auf: Bei eigenem Ballbesitz versuchten die Gastgeber, den Gegner durch behutsames Aufbauspiel aus der Reserve zu locken. Wenn die Hansa-Kogge ihre Angriffe initiierte, zogen sie sich weit zurück. Beck (31.) hätte zunächst beinahe erhöht, ehe die Gäste eine kurze Drangphase starteten. Der Schuss ging allerdings nach hinten los: Rostock war viel zu weit aufgerückt, sodass Farrona Pulido nach einem langen Ball freistehend vor Schuhen zwei Versuche hatte, um erfolgreich das 2:0 zu markieren (39.). Noch vor der Pause kam wieder Spannung auf, weil Garbuschewskis abgefälschter Freistoß aus knapp 17 Metern an den Innenpfosten segelte, Kofler staubte ab - 2:1 (42.).

Mit einer Portion Willen, aber auch Unkonzentriertheiten starteten beide Parteien in den zweiten Durchgang. Rostock suchte engagiert den Weg nach vorne, der letzte Pass kam aber selten an. Folglich musste für die Ausgleichschance ein Standard herhalten: Nach einem Tohuwabohu im Strafraum klärte zunächst ein Magdeburger kurz vor der Linie, dann schaltete Erdmann am schnellsten und setzte die Kugel per Kopf an den Querbalken (56.). Dem FCM boten sich vereinzelt Kontergelegenheiten, die jedoch nicht konsequent ausgespielt wurden.

Beck bricht den Bann

Engagement und Kampfgeist waren den Teams nicht abzusprechen, doch fehlte es beiden in einer inzwischen zerfahrenen Partie an der spielerischen Klasse. Auf Überraschungsmomente und Geistesblitze warteten die knapp 20.000 Zuschauer vergeblich. Ein Großteil durfte dennoch jubeln, das Erfolgsrezept war in diesem Ost-Duell der ruhende Ball. Hammann schlug den Ball aus dem linken Halbfeld ins Zentrum, wo sich Beck willensstark durchsetzte, die Kugel ins linke Eck nickte und seine Torflaute von sieben Spielen ohne Treffer beendete (76.).

Die Messe war damit gelesen, das Ost-Duell entschieden. Für Hansa kam es schlussendlich aber noch dicker: Nach Handspiel von Gardawski im eigenen Strafraum verwertete Sowislo den Strafstoß eiskalt und führte den 4:1-Endstand herbei (90+2.).

Der 1. FC Magdeburg ist am Samstag (14 Uhr) bei Energie Cottbus zu Gast. Gleichzeitig empfängt Rostock Wehen Wiesbaden.