Mainz-Coach Sandro Schwarz nahm nach der 1:4-Niederlage in Leipzig zwei Veränderungen in seiner Startelf vor: Öztunali und Onisiwo (beide Bank) wurden durch Kunde und Boetius ersetzt.
Auch Frankfurts Trainer Adi Hütter tauschte nach dem 2:1-Sieg gegen Bayer Leverkusen zweimal Personal aus: De Guzman und Jovic spielten anstelle von Willems und Rebic (beide Bank).
Kostic und Mateta mit ersten Chancen - Quaison trifft
Von Beginn an entwickelte sich ein munteres Spiel, in dem beide Seiten auf eine längere Abtastphase verzichteten. Kostic sorgte auf Frankfurter Seite für die erste Torannäherung (3.). Dann hatte Mainz die erste richtig dicke Chance, doch Mateta schoss den Ball aus guter Position knapp neben den rechten Pfosten (6.). Vier Minuten später machte es Quaison besser: Nach leichtfertigem Ballverlust von Gacinovic setzte Mateta den Schweden in Szene, der den Ball aus kurzer Distanz in die Maschen zimmerte (10.). Beinahe hätte Mateta nachgelegt, schoss aber aus 16 Metern erneut knapp vorbei (13.).
Bundesliga, 16. Spieltag
Frankfurt war um eine Antwort bemüht - und hätte diese in Person von Jovic beinahe gefunden, doch der serbische Nationalspieler stand bei seinem Kopfballtreffer im Abseits (16.). Haller fehlte später ebenfalls bei einem Kopfball das nötige Glück (23.).
Frankfurt kontert sich zum Ausgleich - Quaison schlägt zurück
Schließlich war es aber doch Jovic, der das 1:1 bejubeln durfte: Nach einem mustergültigen Konter und einem perfekten Querpass von Kostic schoss der Angreifer zum Ausgleich ein (31.). Nur fünf Minuten später sorgte Mainz in einem nun packenden Spiel aber für die erneute Führung: Nach Flanke von Boetius setzte sich Quaison im Rücken von Ndicka entscheidend ab und drückte den Ball im Fallen über die Linie - 2:1 (36.)! Mateta hatte abermals Möglichkeiten, den Vorsprung auszubauen (38., 39.), vergab aber.
Wieder sorgt Jovic für den Ausgleich
Danach ging es weiter munter hin und her, beide Teams hielten sich nicht lange im Mittelfeld auf, sondern spielten zielstrebig und meist direkt nach vorne. Den Schlusspunkt in Durchgang eins setzte schließlich wieder Jovic: Nach einer Ecke von de Guzman schüttelte er Aaron ab und traf per Kopf zum erneuten Ausgleich (45.+1).
Leerlauf im zweiten Durchgang
So unterhaltsam der erste Durchgang war - nach dem Seitenwechsel verflachte die Partie mit jeder Minute mehr. Bis auf einen Haller-Kopfball - ein Tor hätte wegen Abseits aber ohnehin nicht gezählt (50.) - brachten beide Teams lange Zeit keinen Torschuss zustande. Dann hatte Aaron das dritte Tor seiner Mannschaft auf dem Fuß, Salcedo blockte mit dem angelegten Oberarm, den Nachschuss klärte Falette (75.).
Nun nahm die Partie noch einmal etwas Fahrt auf. Boetius scheiterte an Trapp (80.), Onisiwo (85.) und Baku (88.) verfehlten das Ziel. Auf der Gegenseite ließ Rebic die beste Frankfurter Chance im zweiten Durchgang liegen (90.+1, Zentner pariert). So blieb es am Ende beim 2:2. Frankfurt wartet damit weiter auf den ersten Sieg in der 1. oder 2. Liga in Mainz.
Mainz gastiert zum Hinrunden-Abschluss am Sonntag (18 Uhr) bei der TSG Hoffenheim. Frankfurt erwartet am Samstag (18.30 Uhr) Bayern München.