Mannheims Trainer Bernhard Trares beließ es nach dem 1:1 beim Chemnitzer FC bei derselben Startaufstellung. Neuzugang Max Christiansen von Arminia Bielefeld nahm zunächst auf der Bank Platz.
Auch Meppens Trainer Christian Neidhart vertraute denselben elf Spielern wie bei der 0:2-Heimniederlage gegen den FSV Zwickau.
Koffi sorgt für viel Gefahr, trifft aber das leere Tor nicht
Im ersten Durchgang entwickelte sich ein umkämpftes und leidenschaftliches Spiel, das eher durch viele Zweikämpfe als durch große Torgelegenheiten und Kabinettstückchen geprägt war. Der Gast aus Meppen begann spielbestimmend, vergab aber erste kleinere Chancen durch Evseev (2.), Düker (4.) und Kleinsorge (6.). Danach befreite sich der Liga-Neuling aus der Umklammerung und kam selbst besser in die Partie. Vor allem der umtriebige Koffi sorgte in der Sturmspitze immer mehr für Gefahr. Nach einem feinen Sololauf zielte er knapp links vorbei (24.).
Tore und Karten
Tore Fehlanzeige
Scholz - Marx, Schultz , M. Seegert, Conrad - Ma. Schuster, dos Santos , Deville, Diring, Va. Sulejmani - Koffi
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Carl-Benz-Stadion |
| Zuschauer | 8.527 |
Eine Minute später wurde der Sturmtank im Mittelfeld rüde von Evseev gelegt, der für sein Foul mit offener Sohle auf Kniehöhe von Schiedsrichter Florian Badstübner des Feldes verwiesen wurde (25.). In Unterzahl agierte Meppen deutlich defensiver, während Mannheim versuchte, das Abwehrbollwerk zu knacken. Dies gelang lediglich einmal vor der Pause: Nach einer ordentlichen Kombination über Diring und Deville traf Koffi das leere Tor aus fünf Metern nicht (35.).
3. Liga, 2. Spieltag
Diring vergibt Hundertprozentige
Im zweiten Durchgang änderte sich wenig am Charakter der Partie. Die Mannheimer liefen an, Meppen verteidigte mit den verbliebenden zehn Spielern am eigenen Strafraum. Und das ziemlich erfolgreich, denn Waldhof-Gelegenheiten waren Mangelware. Aber es gab sie: Nach einem Doppelpass mit Sulejmani tauchte Diring alleine vor Domaschke auf, schoss aber rechts vorbei (70.).
Danach sorgte der Aufsteiger nur noch einmal für Gefahr vor dem Meppener Kasten. Nach einer Ecke von Diring scheiterte Deville per Kopfball am glänzend reagierenden Domaschke (80.). Die einzige Meppener Chance - und zugleich auch die letzte des Spiels - hatte Amin, der eine Ecke fast direkt verwandelte, doch Scholz kratzte den scharf getretenen Ball noch von der Linie (88.).
Mannheim spielt am kommenden Mittwoch (19 Uhr) beim 1. FC Magdeburg. Meppen gastiert parallel beim Chemnitzer FC.
