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Hansa Rostock II hatte am Samstag überraschend mit einem Sieg bei Spitzenreiter Greifswald vorgelegt. Die Rote Laterne ging Samstagnachmittag somit an den Berliner AK über, der tags darauf beim ZFC Meuselwitz somit besonders unter Druck stand.
Der BAK tat sich zunächst schwer, hatte Glück, dass Fischer einen Hansch-Querpass in der 6. Minute nicht richtig erwischte, sonst wäre schon hier der Rückstand fällig gewesen. In der 17. Minute gingen die Thüringer dann aber in Führung, Pistol zog von rechts nach innen und erzielte mit einem Flachschuss das 1:0. Vier Minuten später kam Hansch nach einem schnellen Konter mit dem Kopf ans Leder und erhöhte auf 2:0. Danach erspielten sich auch die Berliner ihre ersten Chancen, wenngleich auch ein dritter Meuselwitzer Treffer in dieser Phase möglich gewesen wäre. Es blieb nach den ersten 45 Minuten beim 2:0.
Knapp vier Minuten waren im zweiten Abschnitt absolviert, da machte es Berlin wieder spannend. Nach einem Eckball kam Avellino aus kurzer Distanz zum Abschluss und verkürzte auf 1:2. Die Gäste wollten mehr, spürten, dass sich der ZFC erstmal sammeln musste. Als Schindler in der 67. Minute nach grobem Foul mit Rot vom Platz musste, schienen die Berliner Hoffnungen auf ein Minimum zu schrumpfen. Doch bei Standardsituation fällt eine Unterzahl bekanntlich nicht übermäßig ins Gewicht und so verwandelte Wurr in der 79. Minute einen Freistoß flach und wuchtig zum 2:2. Das schien die Heimelf wachgerüttelt zu haben, sechs Zeigerumdrehungen später leitete Ulrich eine Hereingabe von Trübenbach ins Tor weiter, Meuselwitz lag wieder vorne. Die Gäste mussten jetzt mehr riskieren. Fischer legte in der Nachspielzeit noch das 4:2 nach.
Meuselwitz verbessert sich damit auf Platz 13, der Berliner AK ist neuer Tabellenletzter der Regionalliga Nordost.