Bundesliga

Die Analyse

Die Analyse

Personal: In seinem zweiten Spiel als Mönchengladbacher Trainer schickte Rainer Bonhof die gleiche Mannschaft ins Rennen wie beim 1:1 in Rostock. Bei Freiburg gab es gegenüber dem 1:2 gegen 1860 München drei personelle Änderungen: Für Schumann, Korell (gesperrt) und Kohl (Pferdekuß) kamen Hoffmann, Hermel und Rietpietsch.

Taktik: Die Borussia begann auch taktisch wie in Rostock. Polster spielte einzige Spitze und versuchte häufig, aus dieser Position die Bälle auf die nachrückenden Pflipsen und Witeczek, aber auch Wynhoff aufzulegen.

Bei Freiburg kümmerte sich Kobiaschwili in der Regel um Pflipsen, wenn dieser zentral offensiv spielte. Auf der Halbposition übernahm ihn Baya. Frontzeck hing auf der linken Außenbahn weit zurück.

Spieler des Spiels

Marcel Witeczek Mittelfeld

2
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Spielnote

2,5
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Tore und Karten

0:1 Wassmer (3')

1:1 Klinkert (17')

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Bor. Mönchengladbach
M'gladbach

Enke2,5 - Eichin4 , Andersson4, Klinkert2 - Wynhoff2 , M. Schneider3, Hagner4 , Ketelaer3, Pflipsen2,5, Witeczek2 - Polster3,5

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SC Freiburg
Freiburg

Golz4 - T. Hoffmann5 , Hermel4, St. Müller3 - Kobiashvili4 , Frontzeck3,5 , Rietpietsch4,5 , Pavlin5 , Baya5 - Ben Slimane5 , Wassmer4

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Schiedsrichter-Team

Dr. Franz-Xaver Wack Biberbach

2,5
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Spielinfo
Stadion Bökelbergstadion
Zuschauer 25.300
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Spielverlauf: Die frühe Führung half dem SC nur kurz weiter. Die Mannschaft kam zu spät in die Zweikämpfe und verlor diese häufig, wenn sie stattfanden. Mönchengladbach wirkte aggressiver, aber auch geordneter im Spielaufbau. Zudem kamen die Borussen mit dem glatten Boden besser zurecht, mit kurzen Drehungen und Wendungen schafften sie es immer wieder, sich Luft und Freiräume zu verschaffen.

Auffällig die hohe Gefahr bei Standardsituationen, die die Mannschaft entwickelte. Polster und Andersson versuchten dabei, die gegnerischen Abwehrspieler aus dem Zentrum zu ziehen. Davon profitierte in erster Linie Klinkert, der neben seinem Tor eine weitere Großchance besaß. Ein ständiger Brandherd war auch Ketelaer auf der rechten Außenbahn, den Rietpietsch nicht in den Griff bekam.

Mit der 3:1-Führung im Rücken verlegte sich Gladbach ganz darauf, auf Kontermöglichkeiten zu spekulieren. Freiburg spielte zwar optisch druckvoller, verlor aber auch die Mehrzahl der offensiven Zweikämpfe, so daß wirklich konstruktive Angriffe die Ausnahme blieben. Die wenigen sich bietenden Torchancen wurden fast leichtfertig vergeben, wie etwa beim sehr schwach geschossenen Foulelfmeter von Hermel.

Fazit: Auch in dieser Höhe verdienter Sieg der Mönchengladbacher, die den frühen Rückstand gut wegsteckten und danach sehr aggressiv und engagiert auftraten.

Es berichten Uwe Marx und Dirk Westerheide