Bundesliga

SPIELBERICHT

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Spieler des Spiels

Stefan Effenberg Mittelfeld

2
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Spielnote

2,5
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Tore und Karten

0:1 Covic (5')

0:2 Preetz (7')

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Bor. Mönchengladbach
M'gladbach

Kamps3 - Andersson3,5, Klinkert2,5 , Hochstätter2,5 - Effenberg2 , M. Schneider4, Wynhoff4, Ketelaer4 , Pflipsen2,5 - Pettersson4 , P. Pedersen3,5

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Hertha BSC
Hertha

Kiraly3,5 - van Burik4,5, Rekdal2,5 , Sverrisson4 - Karl3,5 , Mazingu-Dinzey5 , Mandreko5 , Fährmann2 , Arnold4 - Preetz2,5 , Covic3

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Schiedsrichter-Team

Hellmut Krug Gelsenkirchen

2,5
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Spielinfo
Stadion Bökelbergstadion
Zuschauer 20.100
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Hertha startete blitzartig und überraschte Gladbach mit zwei schnellen Toren, als die Gastgeber im Defensivbereich noch völlig ungeordnet standen. Weil sich die Borussen aber schnell wieder aufrappelten, entwikelte sich eine sehenswerte, temporeiche Partie, wenn auch mit zahlreichen Fehlern in Hintermannschaft und Spielaufbau auf beiden Seiten. Bei den Berlinern rückte Mandreko wieder in die Mannschaft für Veit, Dinzey rutschte ins zentrale, defensive Mittelfeld, Van Burick ersetzte in der Dreierkette den verletzten Andreas Schmidt. Die Gladbacher begannen mit umformierter Dekung (Hochstätter spielte als sehr offensivfreudiger Libero anstelle des gesperrten Paßlack) und zwei Umbesetzungen auf den Außenbahnen: Wynhoff spielte diesmal rechts, Ketelaer auf der linken Seite, Hoersen blieb draußen. Und im Angriff schließlich löste Pedersen den glücklosen Juskowiak ab. Zwei sehr bewegliche Spitzen. Preetz und Covic, sowie der quirlige Arnold, der ab und zu mit in die vorderste Reihe rückte, setzten der Gladbacher Hintermannschaft in einer turbulenten Anfangsphase enorm zu. Offen traten dabei vor allem Dekungsschwächen auf der linken Seite (Schneider, Ketelaer überfordert gegen den flinken Fährmann) zutage, die Hertha mit flotten Kombinationen nutzte. Als Antreiber zeichnete sich dabei besonders der Ex-Gladbacher Rekdal aus, der mit großer Übersicht und langen Pässen immer wieder Nadelstiche gegen die Borussen-Deckung setzte. Auch durch Klinkerts schnelles Anschlußtor fingen sich die Gastgeber rasch, selbst wenn sie sich in der Offensivabteilung massiver Berliner Manndeckung gegenübersahen: Van Burick folgte Pettersson, Sverrisson bekämpfte Pedersen, Dinzey haftete sich an Effenbergs Fersen und Karl versuchte, die Kreise von Pflipsen zu stören. Weil aber vor allem Hochstätter und im Wechsel auch die beiden Manndecker Andersson und Klinkert mit nach vorne marschierten, schufen die Gladbacher häufig Überzahl in des Gegners Hälfte, zogen zudem das Spiel geschickt in die Breite; hatte Ketelaer in der Defensive Stellungsprobleme, so sorgte er auf der linken Seite mit einigen präzisen Flanken für enormen Vorwärtsdrang. Sehr entschlossen und zweikampfstark (Effenberg, Hochstätter) drängten die Borussen ihren Gegner zurück und setzten sich in des Gegners Hälfte fest, griffen indes oft zu ungestüm an. Zwangsläufig aber verloren die Berliner in dem Dauerdruck die Orientierung, weil ihre Konter eine leichte Beute der nun besser abgestimmten Gladbacher Hintermannschaft wurden.