18:54 - 24. Spielminute

Tor 1:0
Plea
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Thuram
M'gladbach

19:35 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
S. Serdar
für Ascacibar
Hertha

19:45 - 56. Spielminute

Gelbe Karte (M'gladbach)
Ginter
M'gladbach

19:48 - 59. Spielminute

Tor 2:0
Ginter
Kopfball
Vorbereitung Netz
M'gladbach

19:49 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Kade
für Pekarik
Hertha

19:54 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Kramer
für Plea
M'gladbach

20:04 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Richter
für Darida
Hertha

20:04 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Ekkelenkamp
für Selke
Hertha

20:07 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Lainer
für Netz
M'gladbach

20:10 - 81. Spielminute

Gelbe Karte (M'gladbach)
Scally
M'gladbach

20:18 - 89. Spielminute

Gelbe Karte (M'gladbach)
Thuram
M'gladbach

20:18 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Stindl
für Thuram
M'gladbach

BMG

BSC

Bundesliga

Gladbach gelingt Befreiungsschlag - Hertha Vorletzter

Berliner verlieren auch fünftes Spiel in Folge

Gladbach gelingt Befreiungsschlag - Hertha Vorletzter

Matthias Ginter lässt sich nach seinem entscheidenden 2:0 feiern.

Matthias Ginter lässt sich nach seinem entscheidenden 2:0 feiern. IMAGO/Chai v.d. Laage

Die Lage war schon vor Anpfiff prekär für Hertha BSC. Denn durch das 1:1 des VfB Stuttgart bei Union waren die Berliner vom Relegationsplatz gerutscht - und damit auf einen direkten Abstiegsplatz.

Nach dem deutlichen 1:4 zuletzt gegen Frankfurt wählte Hertha-Trainer Tayfun Korkut bei Borussia Mönchengladbach eine sehr defensive Startformation, in der er ganze sechs Änderungen vornahm: Stark, Gechter, Plattenhardt, Ascacibar, Belfodil und Selke spielten anstelle von Boyata, Mittelstädt, Lee, Serdar, Richter und Jovetic (muskuläre Probleme).

Embolo trifft den Pfosten

Und die Defensive der Hauptstädter sollte auch gleich gefordert sein, denn die Borussia suchte von Beginn an den Weg nach vorne, vor allem Thuram zeigte sich sehr spielfreudig. Die dickste Gelegenheit der Anfangsphase hatte aber Embolo, der nach der 2:3-Niederlage in Stuttgart für den verletzten Hofmann (Muskelfaserriss) spielte. Der Angreifer schlenzte im Anschluss an eine Ecke allerdings nur an den Pfosten.

Spieler des Spiels

Matthias Ginter Abwehr

2
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Spielnote

Für spielerische Höhepunkte sorgten zunächst nur die Gastgeber. Dennoch eine unterhaltsame Partie, wenn auch nicht mitreißend.

3,5
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Tore und Karten

1:0 Plea (24')

2:0 Ginter (59')

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Bor. Mönchengladbach   Hertha BSC  
Spieldaten
13
Torschüsse
12
54%
Ballbesitz
46%
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Bor. Mönchengladbach
M'gladbach

Sommer2,5 - Ginter2 , Elvedi3, Beyer3 - Scally3 , Neuhaus3, Koné2,5, Netz2,5 , Plea2,5 , Thuram2 - Embolo3

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Hertha BSC
Hertha

Lotka3 - Gechter5, Stark4, Kempf5,5 - Pekarik5 , Ascacibar5 , Plattenhardt4,5, Tousart5, Darida4,5 - Selke5 , Belfodil4

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Schiedsrichter-Team

Florian Badstübner Nürnberg

4
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Spielinfo
Stadion Borussia-Park
Zuschauer 30.675
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Die Borussia, bei der Coach Adi Hütter (COVID-19) an der Seitenlinie von Co-Trainer Christian Peintinger vertreten wurde und Beyer und Netz für Kramer und Bensebaini spielten, beschäftigte die Hertha-Defensive fortwährend - Thuram verzog aus spitzem Winkel nur knapp (14.).

Kempf grätscht, Plea trifft

Immer wieder waren es Schnittstellenbälle, die die Fünferkette der Berliner aufbrachen. Kempf konnte mit einer Grätsche gerade noch einen Abschluss von Thuram verhindern - allerdings sah Schiedsrichter Florian Badstübner nach Hinweis des VAR, dass Kempf dies nicht mit fairen Mitteln getan hatte. Plea verwandelte den Strafstoß sicher zur Führung (24.).

Auch im weiteren Verlauf der ersten Hälfte blieb Gladbach am Drücker und hatte die Partie bei zwei Drittel Ballbesitz im Griff. Defensiv war die Borussia meist nicht gefordert, denn Hertha agierte offensiv äußerst harmlos. Den ersten nennenswerten Torschuss gab Tousart erst kurz vor der Pause ab (45.+3).

Hertha wird engagierter

Mit Wiederbeginn zeigten sich die Berliner aber deutlich engagierter und trauten sich tiefer in die Hälfte der Gladbacher hinein. Kempf zwang Sommer sogar nach einer Ecke zum ersten ernsthaften Eingreifen (54.). Meist waren es aber Plattenhardt-Ecken, die für Gefahr sorgten - aus dem Spiel tat sich Hertha weiter schwer.

Ginters Kopfball trifft Hertha

Gladbach brauchte etwas, um mit den veränderten Hauptstädtern klar zukommen, blieb aber selbst gefährlich. Scally zwang Lotka zu einer starken Parade (58.). Den folgenden Eckball wuchtete Ginter per Kopf zum 2:0 in die Maschen (59.). 

An diesem Treffer hatte Hertha zu knabbern. Zwar blieben die Berliner weiter bemüht, recht viel wollte ihnen allerdings nicht gelingen. Erst mit der Einwechslung von Ekkelenkamp kam etwas Schwung ins Offensivspiel der Gäste (75.). Der Niederländer hatte bei seinem Schlenzer aber Pech, dass dieser am geschlagenen Sommer vorbei nur an die Latte klatschte (77.).

Befreiungsschlag und Abstiegsangst

Je näher der Abpfiff rückte, desto verzweifelter wurden die Versuche der Hertha, die sich zwar nie aufgab, aber schlicht zu harmlos in den Offensiv-Aktionen blieb - und so auch das fünfte Spiel in Folge verlor. Gladbach hingegen feiert mit dem 2:0 einen Befreiungsschlag und vergrößert den Abstand auf den Relegationsplatz auf sieben Punkte, während Hertha auf einen Abstiegsplatz abrutscht.

Für Gladbach geht es am Freitag (20.30 Uhr) in Bochum weiter, Hertha spielt am Samstag (15.30 Uhr) gegen Hoffenheim.

Bilder zur Partie Bor. Mönchengladbach - Hertha BSC