Die Gladbacher hatten Routinier Hochstätter wieder mit an Bord, für ihn mußte Schneider auf die Bank. Schalke-Trainer Berger hatte gehörig umgebaut, weil Nemec (Gelb-Sperre), Müller (Muskelfaserriß) und Anderbrügge (Oberschenkelzerrung) ausfielen. Kurz kam als Manndecker gegen Dahlin ins Team, Prus kümmerte sich um Sternkopf und Scherr besetzte die rechte Außenbahn. Eigenrauch rückte als Sonderbewacher für Pflipsen ins Mittelfeld.
Die Borussen übernahmen sofort die Initiative, kombinierten gut und kamen zu Torgelegenheiten, vor allem weil Effenberg und Dahlin im Angriff gut harmonierten. Die beiden schafften auch mit gutem Zusammenspiel, ausgehend von Kastenmaier, die Führung.
Doch die Schalker kamen nach einem Thon-Freistoß gegen den Pfosten zum glücklichen Ausgleichstreffer durch das Abstaubertor von Max. Danach stockte der Gladbacher Angriffsfluß, nur noch Einzelaktionen von Effenberg und Pflipsen brachten bis zur Pause Gefahr.
Nach dem Wechsel bekamen die Schalker die Partie besser in den Griff. Doch nur für kurze Dauer. Dann drehten die Gladbacher wieder auf und nutzten jetzt ihre Chancen konsequent. Der überragende Dahlin und Neuling Pettersson sorgten noch für den deutlichen Sieg.
Es berichten Oliver Bitter und Dirk Westerheide