Trainer Martin Schmidt äußert sich im Gespräch mit dem kicker über den Anpassungsprozess in der 3. Liga, die Wechselmöglichkeiten zwischen den einzelnen Ligen sowie die Mainzer Philosophie. Auch wenn sie sich derzeit auf einem Abstiegsrang befinden, sieht er sich und seine Mannschaft auf dem richtigen Weg. Mit einem Sieg beim Derby in Wiesbaden am kommenden Samstag (Live! ab 14 Uhr bei kicker.de) kann der 1. FSV Mainz 05 II im besten Fall den Tabellenkeller verlassen.
Nach sieben Spielen liegt der Aufsteiger 1. FSV Mainz 05 II in der 3. Liga schon etwas zurück. Der Abstand auf das rettende Ufer beträgt vier Punkte. Dennoch liegt bei den Verantwortlichen noch kein Grund zur Sorge vor. Die Mannschaft von Trainer Martin Schmidt spielt oftmals einen guten Fußball. Jedoch ist sie in den entscheidenden Phasen eines Spiels zu naiv. In den kommenden Wochen müssen aber Erfolge her, um nicht weiter unter Druck zu geraten.
Die Kaderplanung für die kommende Regionalligasaison in der Südweststaffel ist beim 1. FSV Mainz 05 II weiter fortgeschritten. Mit fünf Spielern wurden die Verträge verlängert, neben sieben Spielern aus der eigenen Jugend wurden zwei externe Neuzugänge verpflichtet. Im Gegenzug werden neun Spieler ab der kommenden Spielzeit nicht mehr am Bruchweg anzutreffen sein.
Der SC Pfullendorf belegt nach der Hinrunde einen enttäuschenden 16. Tabellenplatz. Vor allem im Angriff läuft es alles andere als rund. In der Defensive hält Michael Falkenmayer die Truppe zusammen. Fehlt er, hagelt es Niederlagen.
Mit nur einem Zähler aus den letzten drei Spielen ist der SC Pfullendorf in die Abstiegszone der Tabelle abgerutscht. "Die Tabelle lügt nicht", bekennt Trainer Adnan Sijaric und stellt nüchtern fest: "Unsere Problemzone liegt ganz klar im vorderen Drittel des Spielfelds." Seine Offensivkräfte seien zu wenig torgefährlich. Sie müssten mehr investieren und kompromissloser zu Werke gehen.
Der SC Pfullendorf steht vor einer gewaltigen Herausforderung. Platz 16 des Vorjahres hat die Mannschaft von Trainer Adnan Sijaric abermals dazu gezwungen, einen radikalen Umbau zu bewältigen. Ziel für die kommende Saison ist der Klassenerhalt.
Michael Falkenmayer ist von Kristijan Dajordjevic, dem neuen Trainer des SC Pfullendorf, zum Spielführer ernannt worden. Der Coach sieht ihn als gereifte und charakterstarke Persönlichkeit, die sich mustergültig wie ein Profi verhält.