15:36 - 36. Spielminute

Tor 0:1
Demir
Rechtsschuss
Aue

16:08 - 52. Spielminute

Spielerwechsel
Kolomaznik
für Reisinger
1860 München

16:10 - 54. Spielminute

Spielerwechsel
M. Schäfer
für Lamotte
1860 München

16:17 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
N. Loose
für Kos
Aue

16:24 - 68. Spielminute

Tor 1:1
Shao
Linksschuss
Vorbereitung Milchraum
1860 München

16:27 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Kurth
für F. Heller
Aue

16:33 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Helbig
für Demir
Aue

16:37 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Agostino
für Szukala
1860 München

M60

AUE

2. Bundesliga

Shao belohnt die Aufholjagd

13. Spieltag, 1860 München - Erzgebirge Aue 1:1 (0:1)

Shao belohnt die Aufholjagd

Beim TSV 1860 München gab es nach dem 2:0-Sieg in Burghausen folgende personelle Änderung: Szukala spielte an Stelle von Schäfer in der Abwehr. Aues Trainer Gerd Schädlich brachte nach dem 1:0-Sieg gegen Offenbach Heller und Günther für Loose und Kurth.


Der 13. Spieltag im Überblick


Die "Löwen" machten von Beginn an Druck, gingen sofort ein hohes Tempo. Der FCE musste sich zunächst einmal orientieren, fand nach zehn Minuten aber besser ins Spiel. Aue spielte nun munter mit, beide Teams suchten ihr Heil in der Offensive und lieferten ein unterhaltsames, offensives Spiel. Die 60er zeigten zwar großes Engagement, taten sich gegen die aufmerksame und aggressive Abwehr der Erzgebirger aber schwer. Aue spielte nach Balleroberung schnell und schnörkellos nach vorne. Das Niveau der Partie nahm nach gut 20 Minuten ein wenig ab. Den Münchnern fehlten die Ideen, um sich entscheidend durchsetzen zu können. Aue konzentrierte sich nun vornehmlich auf eine sichere Defensive, setzte seltener zu durchdachten Gegenstößen an. Die nächste gute Gelegenheit gab es dennoch für die Schädlich-Elf: Günther kam nach Doppelpass mit Demir aus 17 Metern frei zum Schuss, doch Ochs tauchte ins rechte Eck ab und lenkte den Ball um den Pfosten. In der 36. Minute gingen die Gäste dann nicht unverdient in Führung, wenn auch gütige Mithilfe der 60er vonnöten war: Ochs schlug ungenau und nicht weit genug ab, der Ball kam postwendend zurück und genau in den Lauf von Demir, der den Keeper rechts umspielte und ins leere Tor einschoss. Im Anschluss waren die Erzgebirger dem zweiten Treffer sogar näher als die mitunter verwirrten Münchner "Löwen" dem Ausgleich, die keine Struktur ins Spiel brachten und hinten nicht sattelfest waren. Nach dem Seitenwechsel hatte erneut Aue die erste gute Gelegenheit: Klinka schoss aus spitzem Winkel, nachdem er zuvor Hoffmann enteilt war, knapp am zweiten Pfosten vorbei. Danach tat sich längere Zeit sehr wenig in der Allianz Arena. Erzgebirge stand gut in der Defensive, ließ den TSV 1860 nicht gefährlich vors Tor kommen. Die Münchner kamen häufig einen Schritt zu spät, hatten in den direkten Zweikämpfen immer wieder das Nachsehen. Nach einer Stunde erhöhten die "Löwen" die Schlagzahl, es ging ein Ruck durchs Team, plötzlich unterstützten sie sich gegenseitig und rückten auch entscheidend nach. Es dauerte nicht lange, dann wurde das Engagement belohnt: Milchraum kam nach Doppelpass mit Kolomaznik zum Schuss, Bobel parierte gerade noch, doch Shao staubte aus kurzer Distanz ins leere Tor ab (69.). Aue schien in der Schlussphase mit einem Punkt zufrieden zu sein, die aufstiegsambitionierten "Löwen" dagegen drängten auf das 2:1: Shao passte quer durch den Strafraum zu Milchraum, der - hart bedrängt von Günther - aus acht Metern halblinker Position drüberschoss (85.). Aue verteidigte das Unentschieden mit Glück und Geschick über die restliche Spielzeit. Der TSV 1860 München teilt sich mit Erzgebirge Aue letzten Endes verdient die Punkte und übernimmt die Tabellenführung. Die "Löwen" verdienten sich das Remis erst mit einer Leistungssteigerung in der letzten halben Stunde. Zuvor bestachen die Gäste mit geordnetem Defensivspiel und schnörkellosen wie schnellen Angriffen.