Bundesliga

Winkler mit Doppelpack

Hamburger vergeben beste Konterchancen

Winkler mit Doppelpack

Für Stürmer Bodden, den immer noch eine geheimnisvolle körperliche Schwäche mit Gewichtsverlust plagt, stürmte bei 1860 Borimirov. Jeremies besetzte trotz Trainingsrückstands die rechte Position in der Dreier-Abwehrkette neben Greilich und Walker. Trares, der nominelle Libero, spielte fast nur vor der Abwehr, lief Bälle ab und kurbelte die Offensive an, Schwabl machte den "Staubsauger". Links außen bekam Böhme erneut den Vorzug vor Heldt, der später eingewechselt wurde und für Schwung sorgte.

Die Hamburger hatten alle Mann an Bord, auch Spörl war nach seiner Oberschenkelzerrung wieder fit. Trainer Magath setzte auf seine Vierer-Abwehrkette mit Fischer (statt Schopp), Henchoz, Friis- Hansen und Hollerbach, die auch gut funktionierte. Golz als spielender Torwart mit guter Strafraumbeherrschung sorgte zudem für Sicherheit.

Den Erfolg sollten Konter bringen, doch die HSV-Angreifer zielten bei vielversprechenden Gegenstößen schlecht (Schupp, Spörl).

Beide Teams hatten erhebliche Mühe, ihre Ordnung zu finden. Fehlpässe und Mißverständnisse prägten lange das Bild, bis zum umstrittenen Handelfmeter, den Winkler verwandelte. Dessen zweiter Treffer nach schöner Kombination von Heldt über Walker brachte die Entscheidung. Kutscheras Eigentor mit dem Knie war lediglich ein Schönheitsfehler.

Es berichten Axel Heiber und Johann Strotkötter