Bundesliga Analyse
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SPIELBERICHT

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Bei den Sechzigern übernahm Thomas Schmidt erstmals nach 10monatiger Verletzungspause den Libero-Posten vom Gelb-Rot- gesperrten Bernhard Trares. Regisseur Peter Nowak war erstmals in dieser Saison zu Hause dabei. Ihm mußte Miroslav Stevic weichen. Die Kölner boten überraschend Toni Polster auf. Der Österreicher hatte seinen Muskelfaserriß schnell auskuriert.

Der Münchner Blitzstart war dem Ex-Kölner Horst Heldt zu verdanken, der sich gegen seine alten Kumpels toll ins Zeug legte und den ersten Treffer einleitete. Über seine linke Seite lief viel, weil sich da auch Nowak in Szene setzte.

Allerdings taten sich wegen der offensiven Ausrichtung des Mittelfelds große Löcher in der Abwehr auf, die eine stärkere Mannschaft als die Kölner sicher genutzt hätte. Doch es reichte nur zu einem Treffer nach Standardsituationen. Polster lag bei Kutschera an der Kette. Labbadia sah etwas besser aus gegen Miller, hatte dennoch nur zwei Chancen. Außerdem gingen im Mittelfeld zu viele Zweikämpfe verloren.

Auf der Gegenseite hielt Illgner mehrfach prächtig oder hatte Glück, daß der Ball gegen Latte oder Pfosten flog.

Das hielt bis zum überraschenden Freistoßtor Nowaks, als die Kölner Mauer und der Torwart ganz schlecht postiert waren.

Es berichten Martin Messerer und Johann Strotkötter