19:22 - 21. Spielminute

Tor 1:0
Kolomaznik
Vorbereitung Baier
1860 München

19:29 - 27. Spielminute

Tor 2:0
Kolomaznik
Vorbereitung Baier
1860 München

19:34 - 33. Spielminute

Tor 3:0
Tyce
1860 München

20:04 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Velichkov
für Haeldermans
Oberhausen

20:14 - 58. Spielminute

Tor 4:0
Kolomaznik
Vorbereitung Tyce
1860 München

20:17 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Gebhardt
für Shao
1860 München

20:17 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Ouedraogo
für Chiquinho
Oberhausen

20:17 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Tokody
für Simioni
Oberhausen

20:21 - 63. Spielminute

Tor 5:0
Baier
1860 München

20:27 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
M. Schäfer
für Bulut
1860 München

20:31 - 72. Spielminute

Tor 5:1
Tokody
Oberhausen

20:35 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Cerny
für Lanzaat
1860 München

M60

RWO

2. Bundesliga

Kolomaznik-Dreierpack gegen Schlusslicht

13. Spieltag, 1860 München - RW Oberhausen 5:1 (3:0)

Kolomaznik-Dreierpack gegen Schlusslicht

Nach der 1:4 -Pleite in Saarbrücken stellte Rudi Bommer seine Mannschaft auf zwei Positionen um: Tyce kam für Pflipsen im Mittelfeld zum Zug, Kolomaznik ersetzte den angeschlagenen Agostino (Muskelverletzung im Oberschenkel) im Sturm. Keine Änderungen gab es bei Rot-Weiß Oberhausen. Eugen Hach vertraute bei seinem ersten Auswärtsspiel auf der Trainerbank von RWO auf das Team, dass bei seinem Debüt gegen Essen ein 1:1 holte.


Der 13. Spieltag im Überblick


1860 München wollte von Beginn an im Grünwalder Stadion zeigen, wer Herr im Haus ist und startete entsprechend offensiv. Schon nach drei Minuten brannte es das erste Mal lichterloh im Strafraum von RWO. Eine Flanke von Shao drückte Lepoint aus kurzer Distanz Richtung Tor, doch Adler konnte retten. Den Abpraller traf Tyce, von Montero gestört, sechs Meter vor dem Gehäuse nicht richtig. Nach dem ersten Aufreger kehrte etwas mehr Ruhe in die Aktionen der Gäste, die nun früher attackierten und die Partie gegen die "Löwen" so offen gestalteten - bis zur 21. Minute. Da setzte Baier Kolomaznik mit einem Pass in die Tiefe gekonnt in Szene, der Tscheche umkurvte RWO-Keeper Adler und schob den Ball ins leere Tor. Nachdem die Defensive von Oberhausen zu weit aufgerückt war und mit einem einfachen Pass aus den Angeln gehoben wurde, war Kolomaznik nur sechs Minuten später erneut nach Baier-Zuspiel zur Stelle und traf mit Saisontreffer Nummer sieben. Die "Löwen" ließen der Hach-Elf keine Chance zum Verschnaufen und lagen nach 33 Minuten sogar mit 3:0 vorne. Die RWO-Defensive spielte auf Abseits, so dass Tyce nach einem Pass aus der eigenen Hälfte von Costa alleine auf Adler zusteuern konnte. Der 1860-Kapitän traf zwar erst den Innenpfosten, den zurückspringenden Ball drückte er aber ohne Probleme über die Linie. Kurz vor der Pause hatte Oberhausen dann noch einmal Glück, als Haeldermans nach einem Kopfball von Costa auf der Linie klären konnte. Oberhausen schien sich zu Beginn des zweiten Durchgangs zunächst gefangen zu haben und hatte durch einen Schuss von Keidel sogar eine Torchance (49.). Spätestens in der 56. Minute war die Partie aber endgültig zu Gunsten von 1860 gelaufen. Nach einem schweren Fehler von Cichon spielte Lepoint den Ball von rechts in den Strafraum, Tyce leitete geschickt weiter zu Kolomaznik. Der schob das Leder aus kurzer Distanz ein - Saisontreffer Nummer acht für den Tschechen. Die "Löwen" zeigten sich aber weiter torhungrig und profitierten dabei von Unzulängichkeiten des Gegners. Nach einem Rückpass traf Adler den Ball nicht richtig, schoss Baier das Leder in die Füße und wurde vom Youngster mit dem 5:0 überwunden. Eine gute Viertelstunde vor dem Ende steuerte dann auch Oberhausen einen Treffer zum Torfestival bei. Eine Flanke von Wimmer bekam Tyce unglücklich auf den Hinterkopf, der Ball fiel Tokody vor die Füße, der aus kurzer Distanz den Ehrentreffer erzielte.

Das Auswärtsdebüt von Eugen Hach auf der Trainerbank von Rot-Weiß Oberhausen ging gründlich daneben. Der neue RWO-Coach musste mit seinem Team die sechste Auswärtspleite in Folge hinnehmen und bleibt Träger der "Roten Laterne". 1860 hingegen hat sich für das 1:4 in Saarbrücken rehabilitiert, hat sich den Frust von der Seele geschossen und sich in das obere Tabellenmittelfeld geschoben.