Bundesliga Analyse
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SPIELBERICHT

SPIELBERICHT

Ein Spiel, das Fragezeichen hinterläßt. Für 1860: Warum brach das Team nach der 1:0-Führung auseinander? Für Schalke: Warum waren die Spieler im ersten Durchgang so passiv?

Bis auf den verletzten Manndecker Linke, den Schön ersetzte, gab Schalke-Coach Berger dem Team der Vorwoche (1:1 gegen Uerdingen) eine Chance zur Rehabilitation. 1860-Trainer Lorant wirbelte dagegen seine "Versager von Köln" durcheinander. Heldt, Schwabl und Cerny mußten weichen, der verletzte Dowe sowieso, dafür kamen Manndecker Brajkovic, Stürmer Bodden, sowie Rydlewicz und Borimirov, die rochierend die Außenpositionen besetzten.

Schalke zunächst nur reagierend, lediglich Eigenrauch (Nowaks Schattenmann) mit vereinzelten, riskanten Vorstößen. Folge dieser Überlegenheit war das 1:0, bei dem Kurz (in diesem Moment für Winkler zuständig) bei einer Nowak-Ecke einen Schritt zu spät kam.

Wie abgerissen der Spielfluß der Löwen nach der Pause. Die Verantwortung wurde in Form des Balles zum nächsten weitergeschoben, die Mißverständnisse häuften sich, das Selbstvertrauen war weg. Schalke kam mit erfolgreichem Forechecking zu einem Powerplay par excellence. Allerdings verhalf ein umstrittener Strafstoß zum hochverdienten Ausgleich, auch wenn die Münchener Konter nicht ungefährlich waren.

Es berichten Martin Messerer und Johann Strotkötter