3. Liga
3. Liga Analyse
14:17 - 16. Spielminute

Gelbe Karte (Münster)
F. Müller
Münster

14:22 - 21. Spielminute

Tor 0:1
Drexler
Rechtsschuss
Vorbereitung Wegkamp
Aalen

14:31 - 38. Spielminute

Tor 0:2
Schweers
Eigentor, Rechtsschuss
Vorbereitung Drexler
Aalen

14:45 - 44. Spielminute

Gelbe Karte (Münster)
Kara
Münster

14:48 - 45. + 2 Spielminute

Gelbe Karte (Münster)
Bischoff
Münster

15:04 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Krohne
für Kara
Münster

15:05 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Özkara
für Reichwein
Münster

15:08 - 52. Spielminute

Gelbe Karte (Münster)
Özkara
Münster

15:17 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Schöneberg
für Kopplin
Münster

15:22 - 63. Spielminute

Gelbe Karte (Aalen)
Drexler
Aalen

15:43 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Morys
für Drexler
Aalen

15:44 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Klauß
für Kartalis
Aalen

15:49 - 90. + 1 Spielminute

Gelbe Karte (Münster)
Philipps
Münster

15:50 - 90. + 2 Spielminute

Spielerwechsel
Reisig
für Wegkamp
Aalen

MÜN

AAL

3. Liga

Drexler bringt Aalen auf die Siegerstraße

Pechvogel Schweers trifft ins eigene Tor

Drexler bringt Aalen auf die Siegerstraße

Siegreich am Boden: Aalens Kapitän Markus Schwabl stoppt Münsters Mehmet Kara.

Siegreich am Boden: Aalens Kapitän Markus Schwabl stoppt Münsters Mehmet Kara. picture alliance

Münsters Trainer Horst Steffen tauschte im Vergleich zur 0:1-Niederlage bei den Stuttgarter Kickers viermal Personal: Reichwein ersetzte im Sturm Grimaldi, der sich in Stuttgart einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zugezogen hatte. Zudem standen Bischoff, Wiebe und Felix Müller für Schwarz (Muskelfaserriss in der Wade), Tritz und Laprevotte (beide Bank) von Beginn an auf dem Feld. Aalens Trainer Peter Vollmann veränderte sein Team nach dem 0:0 gegen Dynamo Dresden auf drei Positionen: Menig verteidigte für Schulz (10. Gelbe Karte), außerdem erhielten Wegkamp und Chessa den Vorzug vor Morys (Bank) und Barth (Innenbanddehnung im Knie).

Zusammen mit Energie Cottbus stellte Aalen vor der Partie den harmlosesten Angriff (27 Tore) der Liga, in den jüngsten vier Partien traf der VfR sogar nur vier Mal ins Schwarze - und erbeutete damit fünf Zähler. Gegen die Preußen starteten die Minimalisten aus Baden-Württemberg ebenfalls wie die Gastgeber sehr verhalten. Beide Teams standen kompakt in der Defensive, in der Offensive fehlten zunächst die Ideen. In der 13. Minute hatte dann Drexler die erste gute Chance-Lomb war aber auf dem Posten. Auch in der Folge spielte sich viel im Mittelfeld ab, als plötzlich der VfR schnell schaltete und einen Konter fuhr: Drexler marschierte durch die verwaiste Preußen-Hälfte und netzte zur Führung für die Gäste ein (22.).

Schweers trifft ins falsche Tor

Doch auch der Treffer hob das Spielniveau nicht wirklich an, im Gegenteil: Aalen stellte kurz nach dem 1:0 die Offensivbemühungen bis auf vereinzelte Standardsituationen etwas zurück und die Adlerträger fanden keine Mittel, gefährlich in Strafraumnähe der Aalener zu kommen. Zehn Minuten vor der Pause erhöhte dann der letztjährige Zweitligist den Druck: Zunächst wurde das Tor von Kapitän Schwabl nicht gewertet (34.), drei Minuten später war Münsters Verteidiger Schweers der Pechvogel, als er eine Hereingabe von Drexler ins eigene Tor bugsierte - das 0:2 aus Sicht der Hausherren. Auch nach dem zweiten Gegentreffer wachte die Steffen-Elf nicht auf, obwohl Bischoff kurz vor dem Pausenpfiff VfR-Torwart Bernhardt noch zu einer Glanzparade zwang (45.+1). Aufgrund der überschaubaren Offensivbemühungen durften sich die Münsteraner ob des Halbzeitrückstandes nicht beklagen.

Der 31. Spieltag

Münster weiterhin ohne Ideen

Nach der Pause reagierte Steffen auf das teilweise ideenlose Offensivspiel seiner Mannschaft und brachte mit Özkara und Krohne frisches Personal. Und in der Tat verstärkten die Gastgeber ihre Bemühungen, einzig zwingende Torchancen konnten sie sich keine erspielen. Auch nach dem dritten Münsteraner Wechsel (Schöneberg kam für Kopplin, 59.) taten sich die Adlerträger extrem schwer, gegen die dicht gestaffelte Aalener Hintermannschaft durchzukommen. Stattdessen musste Lomb den dritten Gegentreffer verhindern, als er gerade noch zum Eckball klärte (69.). Das Geschehen war nun geprägt von Leerlaufphasen, das Spiel fand bis auf wenige Ausnahmen nur im Mittelfeld statt. Auch in der Schlussphase konnten sich die Münsteraner nicht mehr aufraffen, auch nach Standardsituationen ging keine Gefahr aus. Preußen dürfte nach der Niederlage seine kühnsten Aufstiegsambitionen wohl endgültig aufgegeben haben.

Preußen Münster ist am Samstag, 2. April (14 Uhr) in Rostock zu Gast. Zeitgleich empfängt Aalen die SGS Großaspach.