3. Liga
3. Liga Analyse
19:17 - 29. Spielminute

Tor 1:0
Königs
Kopfball
Vorbereitung Huckle
Münster

19:22 - 36. Spielminute

Gelbe Karte (Osnabrück)
Neppe
Osnabrück

19:51 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Ornatelli
für Halet
Münster

20:02 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Salger
für Glockner
Osnabrück

20:02 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Kachunga
für Pauli
Osnabrück

20:07 - 63. Spielminute

Gelbe Karte (Osnabrück)
Gardawski
Osnabrück

20:22 - 77. Spielminute

Gelbe Karte (Osnabrück)
Kachunga
Osnabrück

20:21 - 77. Spielminute

Gelbe Karte (Münster)
St. Kühne
Münster

20:22 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Daghfous
für Königs
Münster

20:26 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
von der Bracke
für Gardawski
Osnabrück

20:27 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Grote
für Vunguidica
Münster

20:38 - 90. + 3 Spielminute

Gelbe Karte (Osnabrück)
Riemann
Osnabrück

20:35 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Münster)
Daghfous
Münster

MÜN

OSN

3. Liga

Königs-Treffer bringt Münster den Derby-Sieg

Osnabrück ohne Zug zum Tor

Königs-Treffer bringt Münster den Derby-Sieg

Verzweifelte an der Leistung seiner Mannschaft: Osnabrücks Trainer Claus-Dieter Wollitz.

Verzweifelte an der Leistung seiner Mannschaft: Osnabrücks Trainer Claus-Dieter Wollitz. imago

Münsters Trainer Pavel Dotchev veränderte seine Startelf nach der 1:2-Niederlage in Regensburg auf zwei Positionen: Bourgault ersetzte Riemer, der bis zum Saisonende verletzt ausfallen wird (Sprunggelenksluxation mit Wadenbeinbruch). Außerdem begann Königs für Daghfous. "Für den Fußball, den man hier spielen muss, um dieses fantastische Publikum mitzureißen, braucht man andere Typen", hatte VfL-Coach Claus-Dieter Wollitz nach dem 1:1 gegen Oberhausen personelle Veränderungen angekündigt. Entsprechend gingen die Niedersachsen das Derby in stark veränderter Formation an: Mit Mauersberger, Latkowski, Salger und Kachunga mussten gleich vier Spieler weichen. Für sie liefen Beermann, Gardawski, Glockner und Pauli von Beginn an auf.

Großer Andrang sorgt für Verspätung

Nachdem im Hinspiel 33 Menschen durch einen geworfenen Sprengkörper zum Teil schwer verletzt worden waren, wurden die Sicherheitskontrollen vor dem Rückspiel zusätzlich verstärkt. Diese Maßnahmen und der große Andrang im mit 15.050 Zuschauern ausverkauften Preußenstadion sorgten dafür, dass der Anpfiff nach hinten verlegt wurde.

Mit 15-minütiger Verspätung startete das Derby, das Münster von Beginn an dominierte. Die Hausherren zeigten sich stärker in den Zweikämpfen und Laufduellen. Lediglich die Treffsicherheit ließen die Preußen vermissen. So verpasste ein Schuss von Vunguidica sein Ziel deutlich (8.), Königs konnte sich nicht gegen Riemann durchsetzen (9.) und auch Truckenbrods Versuch parierte der Osnabrücker Schlussmann.

Der 27. Spieltag im Überblick

In der Folge gelang es den Niedersachsen, sich etwas zu befreien und besser ins Spiel zu finden. Die Wollitz-Elf nahm die Zweikämpfe besser an und setzte die Münsteraner früh unter Druck. Mitten in dieser Befreiungsphase des VfL sorgte ein Konter für die Führung der Hausherren: Nach einem geklärten Osnabrücker Freistoß kam der Ball über Kluft und Huckle zu Königs, der zum 1:0 einnetzte (29.).

VfL: Offensiver, aber ohne Torgefahr

Verspätet ging es nach Rauchentwicklung durch Bengalos in beiden Fanblöcken auch in den zweiten Durchgang. Osnabrück startete druckvoll und deutlich offensiver, bot den Münsteranern dadurch aber Räume für Konter. Beide Teams konnten ihre Chancen nicht verwerten. Die beste Möglichkeit gehörte dem VfL: Nachdem die Schüsse von Tauer, Hennings und Kachunga geblockt wurden, setzte Gardawski seinen Schuss deutlich über das Tor (67.).

In der Schlussphase warfen die Lila-Weißen noch einmal alles nach vorne, blieben im Abschluss aber zu ungenau und vernachlässigten dadurch die Verteidigung. So erspielte sich Münster nach einem Konter über Kluft noch eine gute Möglichkeit zum zweiten Treffer (83.), doch letztlich blieb es beim 1:0.

Für beide Mannschaften geht es in der Liga am Samstag weiter: Münster empfängt um 14 Uhr Rot-Weiß Erfurt, der VfL Osnabrück tritt zeitgleich in Jena.